Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Hat Hamilton mit Mercedes schon abgeschlossen?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Experte: Hamilton mental schon bei Ferrari +++ Haas in Melbourne in Punktenähe? +++ Jordan rechnet mit Alpine ab +++

08:26 Uhr

Hat Hamilton mit Mercedes schon abgeschlossen?

Das vermutet zumindest Experte David Coulthard. Der sagte laut planetf1.com nämlich gegenüber Channel 4: "Im Moment sieht es so aus, dass er durch seine Entscheidung, zu Ferrari zu wechseln, mental schon dort ist."

Der ehemalige Formel-1-Pilot macht das unter anderem an den Ergebnissen des Rekordweltmeisters fest. "Man spürt, dass Lewis im Hintertreffen ist", sagt er über das interne Mercedes-Duell mit George Russell.

Tatsächlich liegt Russell im Qualifying- und auch im Rennduell gegen Hamilton nach zwei Wochenenden jeweils mit 2:0 vorne. "Wir wissen aber, dass er abliefern wird, wenn er ein Leistungsfenster findet", betont Coulthard.

Doch aktuell sei das eben nicht der Fall. Weil Hamilton im Kopf womöglich schon bei seinem neuen Arbeitgeber ist ...?

16:00 Uhr

Feierabend!

Damit entlasse ich euch ins Wochenende, denn wir sind am Ende unserer Tickerwoche angekommen! Hier auf unserem Portal geht es natürlich auch an den kommenden Tagen weiter, und unseren nächsten Liveticker gibt es dann am Montag.

Habt also (auch ohne Formel 1) ein schönes Wochenende und bis dann!


15:53 Uhr

Palmer: So schwer ist der Umstieg von F2 auf F1

Wie schwer war der Umstieg von der Formel 2 in die Formel 1 für Oliver Bearman eigentlich am Wochenende? Das erklärt der ehemalige GP2-Champion und Formel-1-Pilot Jolyon Palmer gegenüber F1.com.

"In reinen Zahlen ausgedrückt war Bearmans Qualifikationsleistung in Q2 14 Sekunden schneller als seine Pole-Runde in der Formel 2 am Vortag", beginnt Palmer seinen Vergleich der beiden Serien.

Er berichtet aus eigener Erfahrung: "Das erste, was man spürt, wenn man in ein Formel-1-Auto einsteigt, ist die schiere Leistung, die zur Verfügung steht, und auch das Drehmoment der Aggregate. Das Formel-2-Auto von Bearman hat 620 PS."

"Der Ferrari, in den er dann umgestiegen ist, hat rund 1.000 PS, und wegen des Drehmoments der Turbo-Hybrid-Motoren kann man diese Leistung fast überall im Drehzahlbereich nutzen."

Es sei "schwieriger, das Auto zu kontrollieren", so Palmer, der ergänzt: "Der Abtrieb ist der nächste Punkt, an dem sich eine Steigerung bemerkbar macht. Formel-2-Autos sind gut, aber besonders in den Hochgeschwindigkeitskurven erzeugen sie nur einen Bruchteil des Abtriebs eines Formel-1-Autos."

"Das hat auch harte Auswirkungen auf den Körper, da viel höhere g-Kräfte wirken. Auch wenn man super fest angeschnallt ist, werden Rumpfmuskulatur, Rücken und Nacken in der F1 hart rangenommen und erfordern ein Höchstmaß an Fitness", erklärt Palmer.

Und dazu kommen dann noch weitere Unterschiede bei Abläufen, den Funktionen am Lenkrad et cetera.


15:32 Uhr

Heute vor 9 Jahren ...

... debütierte übrigens nicht nur Max Verstappen! Auch sein damaliger Teamkollege Carlos Sainz fuhr mit ihm gemeinsam in Melbourne sein erstes Formel-1-Rennen. Kein so schlechter "Jahrgang" für Red Bull, wie unsere Fotostrecke zeigt:


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1


15:18 Uhr

Bestmarke eingestellt

Wir bleiben eben bei Mercedes, und weil aktuell häufig doch eher negativ über die Silberpfeile berichtet wird, kommen wir gerne einmal zu einer positiven Nachricht. In Dschidda hat Mercedes nämlich bereits im 62. Rennen in Serie gepunktet!

Das letzte Rennen, bei dem man keine Zähler mitnahm, war das Rennen in Baku 2021. Damit hat Mercedes die eigene Bestmarke eingestellt! Zwischen Brasilien 2012 und Russland 2016 punktete man ebenfalls 62-mal in Serie.

In der ewigen Bestenliste liegt man damit aber "nur" auf P3 hinter McLaren (64 Rennen in Folge zwischen Bahrain 2010 und Monaco 2013) und Ferrari, die es zwischen Deutschland 2010 und Singapur 2014 satte 81-mal in Serie in die Punkte schafften.

Mehr spannende Statistiken findet ihr in unserer großen Datenbank!


14:58 Uhr

Russell: Mir egal, wer mein Teamkollege wird

Verstappen? Alonso? Antonelli? Oder ein ganz anderer Fahrer? Die Liste der Piloten, die aktuell mit dem zweiten Mercedes-Cockpit für 2025 in Verbindung gebracht werden, ist lang. George Russell ist es aber laut eigener Aussage egal, wer sein neuer Teamkollege wird.

"Wie auch immer es ausgehen wird, ich denke, es ist sehr aufregend für das Team", betont der Brite und erklärt: "Ich freue mich darauf, egal ob es ein erfahrener oder ein junger Kerl wird."

Konkret auf Mercedes-Junior Antonelli angesprochen erklärt er: "Kimi ist ein außergewöhnlicher Fahrer. Ich bin mir sicher, dass er eine fantastische Saison in der Formel 2 haben wird. Seine Erfolgsbilanz ist immens."

"Er ist dazu bestimmt, eines Tages bei Mercedes zu sein", so Russell, der jedoch auch betont: "Ob das in der nächsten Saison ist oder in der Zukunft, weiß ich nicht. Die Zeit wird es zeigen."

Und bis dahin darf fleißig spekuliert werden ...


14:36 Uhr

Sollte Steiner einen neuen Job als Teamchef finden, ...

... würde er es damit auch in diese Fotostrecke schaffen:


Fotostrecke: Formel-1-Teamchefs, die für mehrere Teams tätig waren


14:24 Uhr

Steiner: Hätte Haas früher verlassen sollen

Günther Steiner glaubt rückblickend, dass er zu lange bei Haas geblieben ist. In seiner neuen Kolumne für F1.com schreibt er: "Je mehr Zeit vergeht, desto mehr wird mir klar, dass ich zu lange bei Haas geblieben bin."

Das habe er aber erst realisiert, als er den nötigen Abstand bekommen habe. "Solange du dort bist, leugnest du es. Du denkst, du kannst es, aber du kannst es nicht", so der langjährige Haas-Teamchef.

"Als ich dort war, konnte man mit dem, was wir hatten, immer noch um einen siebten, achten oder neunten Platz kämpfen - aber man konnte nicht um Podiumsplätze kämpfen, weil man nicht die gleichen Waffen wie die anderen Jungs hatte", so Steiner.

"Das ist auf Dauer nicht das, was ich im Leben machen will. Ich will nicht wieder Siebter werden. Das habe ich hinter mir. Ich will kämpfen können, an der Spitze mitkämpfen", erklärt er.

Daher sei eine Rückkehr in die Formel 1 für ihn auch nur dann eine Option, wenn es "das richtige Projekt" sei.


13:59 Uhr

Formel 1 bleibt bei 18-Zoll-Reifen

Die Formel 1 hat Pläne verworfen, 2026 auf Reifen mit 16-Zoll-Felgen zu wechseln. Das haben unsere Kollegen der globalen Edition von Motorsport.com erfahren. Ein Wechsel stand unter anderem aus Gewichtsgründen im Raum.

Letztendlich wurden die Pläne aber wieder verworfen, nachdem man erst zur Saison 2022 von 13 auf 18 Zoll umgestiegen war. Ein Wechsel zurück zu kleineren 16-Zoll-Reifen wäre daher als Rückschritt gesehen worden.

Außerdem hätte die Umstellung für Pirelli zusätzliche Arbeit bedeutet. "Wir ziehen es vor, bei 18-Zoll-Reifen zu bleiben", erklärte Mario Isola von Pirelli daher jüngst. Diesem Wunsch kommt man nun nach.


13:37 Uhr

Heute vor 43 Jahren ...

... gewann Weltmeister Alan Jones den Saisonauftakt 1981 in Long Beach vor seinem Teamkollegen Carlos Reutemann. Zwischen den beiden Williams-Piloten sollte es im Laufe des Jahres allerdings noch kontrovers werden!

Denn schon beim zweiten Saisonrennen in Brasilien, das dieses Mal Reutemann vor Jones gewann, kam es zum Ärger zwischen den beiden. Das führte am Ende des Jahres dazu, dass Reutemann hauchdünn den WM-Titel verpasste.

Lediglich ein Punkt fehlte ihm nach dem Saisonfinale auf Nelson Piquet. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die kontroversesten Stallordern in der Formel-1-Geschichte


13:16 Uhr

Jordan rechnet mit Alpine ab

Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan hat in seinem Podcast Formula For Success ordentlich gegen Alpine geschossen. Dort sagt er: "Momentan sind sie das Team, das sich in der größten Krise befindet. Es ist absolut peinlich."

Die Franzosen seien nicht in der Lage gewesen, "ihren Fahrern und ihrem Team ein Auto zu geben, mit dem sie in einer Weltmeisterschaft mithalten können. Das ist einfach inakzeptabel", findet Jordan.

Er glaubt, dass Renault nicht mehr voll hinter dem Formel-1-Programm steht, weshalb er erklärt: "Ich denke, ein Verkauf ist sehr gut möglich." Er sehe zumindest "keine Chance", dass Alpine mit der aktuellen Vision noch länger in der Königsklasse bleibe.

"Absolut nicht", so Jordan. Schauen wir mal, ob er recht behält ...


12:47 Uhr

Im Laufe der Jahre ...

... gab es in Melbourne leider auch immer wieder Unfälle. Die spektakulärsten haben wir in dieser Fotostrecke einmal zusammengestellt:


Fotostrecke: Top 10: Die spektakulärsten Formel-1-Crashes in Melbourne


12:23 Uhr

Haas auch in Melbourne in Punktenähe?

In Saudi-Arabien holte Nico Hülkenberg einen Zähler, und auch zuvor in Bahrain war Kevin Magnussen als Zwölfter nicht so weit von den Punkten weg. Teamchef Ayao Komatsu bleibt vor dem Melbourne-Rennen trotzdem vorsichtig.

Zwar sei man bei Haas "sehr zufrieden, dass wir [im Vergleich zu 2023] sowohl beim Auto als auch bei der Abstimmung einen Schritt nach vorne gemacht haben." Trotzdem könne man noch keine "konkrete Schlussfolgerung ziehen", warnt er.

Denn Melbourne sei noch einmal eine andere Strecke, und zudem betont er: "Es wird auch das erste Mal in diesem Jahr sein, dass wir die C5-Reifenmischung verwenden. In der Vergangenheit hatten wir Probleme, die Reifen im Qualifying zum Laufen zu bringen."

"Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Graining der Reifen", betont er und erklärt: "In diesem Jahr hatten wir bisher noch kein starkes Graining. Das wird also eine weitere neue Herausforderung für uns sein, die wir an diesem Wochenende meistern müssen."

Und auch die danach folgende Strecke in Suzuka habe noch einmal andere Anforderungen. Deswegen müsse man noch einige Rennen abwarten, bevor man final sagen könne, wo Haas aktuell wirklich stehe.


12:02 Uhr

Aufbauarbeiten

Obwohl in Australien erst in einer Woche gefahren wird, haben die Aufbauarbeiten für den Grand Prix dort längst begonnen. Dieses kleine Video zeigt, dass die Formel-1-Fracht bereits in Melbourne angekommen ist.

Auch die Fahrer werden übrigens bereits einige Tage vor dem Rennen anreisen, um sich an die andere Zeitzone zu gewöhnen. Dann zwischen Melbourne und Berlin liegen zum Beispiel satte zehn Stunden!

Und wie wichtig ein guter Schlaf für die Formel-1-Piloten ist, das erklären wir euch hier.


11:36 Uhr

Ein Wechsel von Verstappen zu Mercedes ...

... wäre sicher einer der spektakulärsten Wechsel in der Geschichte der Königsklasse. Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die dagegen nie passiert sind, findet ihr hier:


Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ...


11:13 Uhr

Wolff bekräftigt Interesse an Verstappen

Wir bleiben eben bei Red Bull. Es ist ja kein Geheimnis, dass Toto Wolff Max Verstappen mit Kusshand nehmen würde, wenn er die Chance dazu bekommen sollte. Das hat er nun im Gespräch mit oe24 noch einmal bestätigt.

"Jedes Team würde Max gern nehmen, weil er der stärkste Fahrer ist", so Wolff, der jedoch weiß: "Der Fahrer wird immer versuchen, im stärksten Auto zu sitzen. Deswegen müssen wir vorher unsere Hausaufgaben machen."

Denn erst dann, wenn man wieder ganz vorne mitkämpfe, "könnte Mercedes eine echte Alternative für Max werden", glaubt Wolff, der jedoch auch betont, dass er keine Ahnung habe, wie die Situation bei den Bullen hinter den Kulissen aussehe.

"Wenn [Christian] Horner bleibt, gibt es spannende Szenarien", glaubt er zwar, stellt jedoch klar: "Was bei denen intern passiert, les ich auch nur in den Medien."


10:50 Uhr

Marko: Perez "experimentiert" 2024 weniger

Wir haben eben schon über den guten Saisonstart von Max Verstappen gesprochen. Und auch Teamkollege Sergio Perez ist 2024 mit zwei zweiten Plätzen relativ gut in die neue Saison gekommen.

2023 startete er mit P2 in Bahrain und dem Sieg in Saudi-Arabien zwar sogar noch besser. Doch nach einem weiteren Sieg beim vierten Saisonlauf in Baku stürzte der Mexikaner in eine kleine Krise.

Nun läuft es wieder besser und Helmut Marko erklärt gegenüber Speedweek: "In diesem Jahr experimentiert er nicht mehr herum, sondern geht mit mehr oder weniger der gleichen Grundabstimung los wie Max."

"Es sind nur mehr Nuancen, in denen sie unterschiedlich abstimmen", so Marko. Das scheint Perez zumindest dabei zu helfen, an Verstappen dranzubleiben. Schlagen konnte er ihn 2024 so aber noch nicht.