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Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alonso trotz DRS chancenlos gegen Massa +++ Hamilton ärgert sich über Fehler im Quali +++ Bottas verliert Rennen am Start +++
Das war's für heute!
Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann an dieser Stelle auch erst einmal in den Feierabend. Ich hoffe, Du wurdest an diesem Wochenende in unserem Ticker wieder gut informiert und unterhalten :-) Meine Kollegen arbeiten noch ein bisschen weiter, und wir sehen/lesen uns dann auch schon morgen früh zu einer neuen Ausgabe unseres Newstickers wieder. Hab also noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen! Die letzten Worte gehören heute dem Rennsieger:
Kuriose Sponsoren
Mhh, jetzt habe ich schon irgendwie ein schlechtes Gewissen, dass ich dich ohne etwas Kurioses oder Lustiges ins Bett schicken soll ... Daher grabe ich einfach noch einmal diese Fotostrecke raus. Hat mit dem Renngeschehen zwar nichts zu tun, ist aber trotzdem unterhaltsam ;-)
Finde den Fehler ;-)
Noch ein Tweet aus der Kategorie "Zum Schmunzeln". Hoffen wir mal, dass die Kollegen ihn nicht direkt wieder löschen :-D
Update: Und wie befürchtet wurde der Tweet schon gelöscht. Schade, dann gibt es eben keinen Schmunzler vor dem Einschlafen :-(
Ricciardo nimmt's mit Humor
Mehr als P6 wäre für den Australier heute wohl sowieso nicht drin gewesen - auch ohne den Dreher in der zweiten Kurve. Mit einem Augenzwinkern erklärt er trotzdem: "Das nächste Mal nehme ich auch die Strategie von Lewis und gehe dem Chaos in den ersten Kurven aus dem Weg!" Ab jetzt also nur noch Starts aus der Boxengasse? ;-) Seine Aufholjagd habe er aber jedenfalls auch so "genossen".
Wehrlein: Strategie geht nicht auf
Sauber dachte sich für Pascal Wehrlein wieder einmal eine ganz spezielle Strategie aus. Der Deutsche wechselte in der ersten Runde(!) von Supersoft auf Soft und fuhr anschließend durch. Allerdings ging die Strategie nicht wirklich auf, er sah die Zielflagge als 14. einen Platz hinter seinem Teamkollegen Marcus Ericsson und berichtet: "Es ist durchaus schade, dass wir das Rennen nicht etwas weiter vorne beenden konnten. In den letzten Wochen konnten wir gewisse Fortschritte erzielen und um Positionen im Mittelfeld kämpfen. Leider konnte ich heute kein besseres Resultat einfahren, auch weil die Reifen gegen Ende des Rennens mehr und mehr abbauten." Wer hätte damit rechnen können? ;-)
Höchste Zuschauerzahl seit 2011
Insgesamt fanden an diesem Wochenende 141.218 Fans ihren Weg an die Strecke in Sao Paulo. Das ist nicht nur im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 10,2 Prozent, es ist auch der beste Wert seit sechs Jahren! Schade, dass der Grand Prix in diesem Jahr abseits der Strecke eher für negative Schlagzeilen sorgte, denn beliebt ist die Formel 1 in Brasilien auf jeden Fall noch immer.
Hamilton stellt 25 Jahre alten Rekord ein
Er hat es schon wieder getan: Indem Lewis Hamilton heute im Rennen 16 Plätze aufgeholt hat, hat er einen 25 Jahre alten Interlagos-Rekord eingestellt. Beim Großen Preis von Brasilien 1992 stürmten Gianni Morbidelli und Ukyo Katayama von den Startplätzen 23 und 25 bis auf die Ränge 7 und 9 nach vorne und machten damit ebenfalls 16 Positionen gut. Das hatte damals allerdings eher damit zu tun, dass lediglich zehn Piloten die Zielflagge sahen. Die beiden hatten beim Rennende zwei beziehungsweise drei Runden Rückstand auf Sieger Nigel Mansell. Also nicht wirklich mit Hamiltons Aufholjagd zu vergleichen ;-)
Force India: Nur zwei Punkte dank Perez
Zwei magere Zähler: Für Force India war es heute das schlechteste Rennen sei Spa, als Perez und Ocon kollidierten. Während der Franzose heute früh ausschied, erklärt Perez, der Neunter wurde, dass ihn Alonso in Kurve zwei rausgesdrückt habe. "Ich war auf dem Gras und verlor noch eine Position an Massa." Davon habe er sich nie wieder richtig erholt. "Wir hätten auf jeden Fall die Pace gehabt, um unter den Top 7 zu landen", glaubt Perez, der als Fünfter ins Rennen gestartet war. Letztendlich steckte man allerdings hinter Massa und Alonso fest und kam nicht an den beiden vorbei.
Strafpunkte
Zu allem Überfluss gab es für die Aktion übrigens auch noch zwei Strafpunkte gegen Grosjean. Hier einmal die aktuelle Übersicht alle Strafpunkte:
Haas fühlt sich ungerecht behandelt
Mal wieder ... Die Diskussion gab es in diesem Jahr bereits mehrfach, doch die Strafe gegen Grosjean war heute in der Tat ziemlich hart. Teamchef Günther Steiner erklärt, dass er von der Strafe "überrascht" gewesen sei. Er prangert erneut die fehlende Konstanz bei solchen Entscheidungen an und ärgert sich: "Es wird einfach nicht besser. Je mehr ich dazu sage, desto schlimmer scheint es zu werden ..." Er gesteht jedoch im Hinblick auf die heutige Strafe: "Da waren wir sowieso schon erledigt. Wir haben es nur noch als Testsession gesehen, sonst nichts."
Hülkenberg endlich wieder in den Punkten
Kaum zu glauben: Nico Hülkenberg schaffte es seit dem Rennen in Spa im Sommer nicht mehr in die Punkte! Mit Platz zehn änderte sich das heute. "Es ist gut, meine ersten Punkte seit Spa zu holen - auch wenn es ein ziemlich unspektakuläres Rennen war", erklärt der Deutsche und ergänzt: "Wir haben am Start Plätze verloren, und weil Hamilton und Ricciardo von hinten kamen, war es sowieso schwer, weiter nach vorne zu kommen." Wirklich weiter hilft Renault der Punkt übrigens nicht. In der WM liegt man im Kampf um P6 noch immer vier Zähler hinter Toro Rosso. Die letzte Chance, das zu ändern, heißt nun in zwei Wochen Abu Dhabi.
Gasly: Motorproblem ganz am Ende
Um ein Haar wären übrigens doch nur vier Renault-Autos ins Ziel gekommen, denn neben Brendon Hartley hatte auch sein Teamkollege Pierre Gasly am Ende noch ein Problem. Der Toro-Rosso-Pilot verrät: "200 Meter vor der Ziellinie gab ich Vollgas und verlor plötzlich die komplette Leistung. Ich glaube, ich bin mit 60 km/h über die Ziellinie gerollt. Sie haben mir gesagt, dass ich das Auto einfach abstellen soll. Ich weiß nicht genau, was das Problem ist, aber jedenfalls stimmte etwas nicht." Möglich, dass er beim Finale in Abu Dhabi also noch einen neuen Motor brauchen wird - falls es überhaupt noch genug Ersatzteile gibt ...
Durchatmen: Fünf Renault-Autos im Ziel
Bleiben wir gerade einmal bei den Franzosen. Nach dem Mexiko-Debakel atmet Cyril Abiteboul ordentlich durch und erklärt: "Unser Fokus lag an diesem Wochenende auf der Zuverlässigkeit, und frei Autos mit Renault-Motor haben es in die Top 10 geschafft - und fünf (von sechs) ins Ziel." Gleichzeitig gesteht er aber auch: "Leider ging diese bessere Zuverlässigkeit auf Kosten der Performance." Man sei "deutlich" unter dem eigentlichen Potenzial der Power-Unit geblieben. Auch Christian Horner hat ja bereits verraten, dass man den Motor aus Sicherheitsgründen etwas runterdrehen musste.
Renault: Unterboden bei Sainz beschädigt
Auch der Spanier hat das Rennen übrigens nicht ohne Beschädigung an seinem Auto überstanden. Er berichtet: "Ich hatte einen sehr guten Start, aber leider wurde mein Unterboden beschädigt, als Felipe mich etwas rausgedrückt hat." Anschließend war sein Rennen dann auch mehr oder weniger gelaufen, da es heute eine "Prozession" gewesen sei - Überholen unmöglich. Er sah die Zielflagge als Elfter hinter seinem Teamkollegen Nico Hülkenberg.
Keine Strafe für Startunfall
Die Kollision zwischen Ricciardo, Magnussen und Vandoorne zieht keine weiteren Konsequenzen nach sich. Die Stewards haben keine Strafe ausgesprochen. Vandoorne wurde zwischen Magnussen und Ricciardo eingeklemmt, und der Däne erklärt: "Wenn ich früher gesehen hätte, dass Ricciardo außen neben Vandoorne war, denn hätte ich ihm vielleicht mehr Platz gelassen. Aber als ich Ricciardo gesehen habe, da war es schon zu spät." Vandoorne erklärt, dass es für ihn einfach keinen Platz zum Ausweichen mehr gab, und dass er nur noch "Passagier" war. Ein unglücklicher Rennunfall einfach.
Alonso entnervt: "Toro Rosso sollte sich Sorgen machen!"
Platz acht heute für den Spanier - sein bestes Ergebnis seit Ungarn. Doch wie so oft wäre mit einem besseren Motor wohl noch mehr drin gewesen. "Es ist schade, dass wir dieses unglaubliche Power-Defizit haben", ärgert er sich und erklärt, dass Massa auf der Geraden deutlich schneller gewesen sei, obwohl er selbst DRS gehabt habe und der Brasilianer nicht. Sein Fazit: "Die fehlende Power sollte Toro Rosso für das kommende Jahr Sorgen machen!" Wie freundlich, dass der Spanier jetzt schon an andere Teams denkt - oder wollte er wieder einmal nur gegen Honda sticheln? ;-)
Neuer Reifen
2018 wird Pirelli eine noch weichere Reifenmischung an den Start bringen - und Du kannst den Namen bestimmen! Zur Wahl stehen Megasoft, Extremesoft und Hypersoft. Viel Spaß beim Abstimmen :-)
(ANZEIGE) - Oh weh, die Winterpause naht :-(
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Williams-Cockpit weiter frei
Eine kleine News von abseits der Strecke: Französische Medien meldeten heute, dass sich Williams 2018 für Robert Kubica an der Seite von Lance Stroll entschieden habe. Das Team gab aber umgehend ein Dementi raus. Diese Behauptung sei falsch. Gute Nachrichten also für Paul di Resta, Daniil Kwjat und alle anderen Fahrer, die sich noch Hoffnung auf das Cockpit machen.
Ocon vs. Grosjean
Das Franzosenduell in Runde eins ist natürlich auch noch immer ein Thema. "Romain hat in Kurve 6 sein Auto verloren und meine Räder getroffen. Beide Felgen waren gebrochen. Da war die Messe gelesen", erklärt Ocon, der die Strafe gegen seinen Landsmann gerechtfertigt findet. "Sicher, ja. Er hat mein Rennen zerstört", erklärt er. Grosjean verteidigt sich auf Twitter und schreibt, dass er einen Plattfuß gehabt habe. Daher habe er die Kontrolle über seinen Boliden verloren. In die Punkte wäre er aber auch ohne die Strafe wohl sowieso nicht gekommen ...
Bilder
An dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf unsere Fotogalerie. Die ist mittlerweile gut gefüllt mit den besten Schnappschüssen des Rennens!
Ricciardo: Auto zum Glück nicht beschädigt
Der Australier legte ebenfalls eine gute Aufholjagd hin und wurde noch Fünfter - obwohl er am Start umgedreht wurde. Er erklärt: "Die Außenbahn ist beim Start natürlich immer ein gewisses Risiko. Doch der Start ist eben auch eine sehr gute Gelegenheit, gleich mal ein paar Positionen gutzumachen. Ich vermute, da ist ein Auto gerutscht und in mich hineingefahren. Ich habe versucht, so viel Platz zu lassen wie möglich. Dennoch wurde ich getroffen."
"Zum Glück entstand dabei kein Schaden. Ich hatte nur einen Reifenschaden, kam daher zum Boxenstopp herein. Danach arbeitete ich mich durch das Feld nach vorne - nicht so schnell wie Lewis, aber so schnell, wie es unser Tempo eben zuließ. Mit dem Rennen bin ich ziemlich zufrieden. Beim Start beanspruchen wir die Motoren maximal. Sobald sich alles etwas beruhigt, müssen wir schauen, auf der sicheren Seite zu sein", so Ricciardo.
Verstappen: Mehr war nicht drin
Bleiben wir gerade mal bei den Bullen. Auch Max Verstappen bestätigt: "Mehr war heute nicht drin. Wir haben auf den Geraden zu viel Zeit verloren. Das war gut zu sehen, als Lewis mich überholte. Da haben wir auf dieser Strecke einfach keine Chance. Das ist bitter. Positiv war: In den ersten zehn, 15 Runden eines Stints waren wir konkurrenzfähig. Dann versuchst du aber, dein Defizit auf den Geraden zu kompensieren und nimmst die Reifen etwas zu sehr ran. Dann bauen die Reifen stärker ab und es wird noch schwieriger."
Red Bull: Motor hat mehrere Zehntel gekostet
Interessante Aussage von Christian Horner. Er verrät im Hinblick auf die Motoren bei 'Sky Sports F1': "Wir sind natürlich nervös, was die Haltbarkeit und die Temperaturen angeht. Aber das sind wir inzwischen schon gewöhnt. Natürlich machen wir uns da Sorgen, daher fuhren wir auf Sicherheit. [...] Wir konnten im Mittelsektor nicht so viel Zeit gutmachen, wie wir im langen Bergaufstück im Schlusssektor verloren haben. Ein paar Zehntel. Das ist genau, was uns gefehlt hat."
"Deshalb musste Max das Auto überfahren, um dranzubleiben. Da gehen aber dann natürlich die Reifen kaputt. Es ist ein Teufelskreis. Wir haben halt etwa 25 bis 30 PS weniger. Renault scheint Fortschritte zu machen. Wenn ihnen das im Winter gelingt und sie auch die Zuverlässigkeit in den Griff kriegen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir unseren Fahrern für 2018 ein konkurrenzfähiges Auto hinstellen werden. Wir brauchen ein zuverlässiges Fahrzeug, hauptsächlich auf Seiten des Motors", so Horner.
Vettel: Vibrationen am Ende
Bei mehreren Piloten sahen die Reifen am Ende nicht mehr wirklich gut aus. Und auch Vettel berichtet: "Auf dem ersten Satz Reifen habe ich mich besser gefühlt als auf dem zweiten. Ich hatte zum Schluss ziemlich viele Vibrationen, und der linke Vorderreifen sah nicht so gesund aus. Aber die letzten Runden konnte ich dann ein bisschen kontrollieren. Wir haben alle das ganze Rennen über gepusht. Es war ziemlich anstrengend, ziemlich hart, aber für uns alle ein tolles Ergebnis und die Belohnung für ein paar schwere Wochen. Deswegen bin ich froh, dass es mal geklappt hat, um ehrlich zu sein."
Hamiltons Motor voll aufgedreht
Die Aufholjagd von Hamilton war zwar beeindruckend, aber fairerweise muss man dazu sagen, dass er seinen neuen Motor auch voll aufdrehen konnte. Toto Wolff bestätigt bei 'Sky Sports F1' mit einem Lachen: "Volle Lotte. Andy (Motorenchef Cowell; Anm. d. Red.) hat den Motor in Brixworth persönlich aufgedreht. Wenn das Auto vorbeigefahren ist, konnte man die Kolben hören." Er ergänzt: "Vom Tempo her war Lewis der Beste und hätte den Sieg verdient gehabt. Sebastian hat es aber vorne verwaltet und hatte Reserven. Vielleicht nicht am Ende, aber während des Rennens."
Hamilton: Hätte gewinnen können
Und was sagt der Brite selbst? "Es hat Spaß gemacht. Das war eine Reminiszenz an meine alten Karttage - die ersten ein oder zwei Jahre, als ich weit hinten starten musste", erinnert er sich zurück und gesteht: "Ich habe es natürlich schon gestern vermasselt. Ich wäre schnell genug gewesen, um das Rennen von der Pole aus zu gewinnen. Ich habe es nicht hinbekommen, das hat es für mich heute schwieriger gemacht."
"Als ich heute Morgen aufgewacht bin, war es mein Ziel, mich für den Patzer gestern zu rehabilitieren - das Team stolz zu machen und die Punkte zurückzuholen. Ich habe versucht, Dritter zu werden, aber mir sind die Reifen eingegangen. Hoffentlich zeigt es mir und allen anderen, dass ich im Herzen noch brenne und jung bin. Ich habe noch viele Rennen vor mir", so Hamilton.
Wolff begeistert: "Der beste vierte Platz"
Die offizielle Wahl zum Fahrer des Tages hat übrigens Lewis Hamilton gewonnen - wenig überraschend. Toto Wolff erklärt bei 'Sky': "Es ist für mich die Leistung des Rennens. Der beste vierte Platz, den ich jemals gesehen habe. Aus der Boxengasse zu starten und mit 4,5 Sekunden Rückstand auf den Sieger einzulaufen ist wirklich stark." Für das Podium reichte es am Ende ganz knapp nicht.
Wolff dazu: "Ich habe es gehofft, aber er hat sich die Reifen auf der Jagd so zerschossen - da ging gar nichts mehr." Und Niki Lauda sagt zu diesem Thema bei 'Sky Sports F1': "Dass er an Kimi nicht mehr vorbeigekommen ist, war mir klar. Da konnte er aber nichts mehr machen. Wir können uns nicht beschweren."
Räikkönen: Überholen war unmöglich
Und dann wollen wir natürlich auch noch schauen, was der Drittplatzierte zu sagen hat. Räikkönen erklärt: "Mit dem ersten Reifensatz hatte ich eine etwas schwierige Balance, aber es ist gegen Ende besser geworden. Mit dem zweiten Satz war es sehr gut. Das Auto hat gut funktioniert und ich konnte auf die Jungs aufholen. Aber Überholen ist hier unmöglich, wenn die Pace so ähnlich ist. Er (Hamilton) kam nah an mich heran, und ich kam nah an Sebastian und Valtteri heran, aber ich hatte keine großen Sorgen. Aus der letzten Kurve kam ich gut raus, von daher war es okay."
Vettel: Start eigentlich gar nicht so gut
Der Deutsche sagt zum entscheidenden Start übrigens: "Ich kam gut von der Linie weg, hatte dann aber ein bisschen Wheelspin. Ich dachte, dass ich meine Chance verpasst hätte, aber Valtteri hatte wohl noch ein paar Probleme mehr. Ich hatte die Chance, innen reinzustechen und ihn etwas zu überraschen. Das war wichtig. Danach haben wir die verbliebenen 65 Runden Vollgas gepusht." Die Erleichterung sei jetzt "groß" - immerhin war es Ferraris erster Sieg seit Ungarn in diesem Sommer!
Massa auf dem Podium
Jetzt darf der Brasilianer auch noch aufs Podium - zusammen mit Rubens Barrichello, der ein kurzes Interview führt. Massa bedankt sich bei Fans, es sei ein sehr emotionaler Tag für ihn. Mit dem Rennen sei er zufrieden. Das war im Vorjahr natürlich anders, aber ansonsten sind es mehr oder weniger die gleichen Aussagen ;-)
Bottas enttäuscht
Der Finne erzielt, dass sein Ziel heute der Sieg gewesen sei - wenig überraschend. Er sei daher "sehr enttäuscht", dass es nicht geklappt habe. Im Prinzip war das Rennen nach dem Start schon verloren. Er habe versucht, noch einmal Druck auf Vettel zu machen, doch es habe nicht gereicht. Trotz P2 also wieder einmal ein kleiner Rückschlag für den Finnen.