DTM Finale

DTM-Live-Ticker Hockenheim: Der Sonntag in der Chronologie

Saisonfinale in Hockenheim: +++ Rene Rast ist neuer Champion +++ Bescheidenheit als Geheimnis? +++ Wittmann gewinnt Saisonfinale +++

11:24 Uhr


11:27 Uhr

Jetzt wird's ernst!

Guten Morgen aus Hockenheim! Wir melden uns von der Strecke in voller Titel-Stimmung. Auf welchen der vier Audi-Kandidaten zählst Du heute? Damit Dir auch am letzten Renntag der DTM-Saison 2017 nichts entgeht, begleiten wir Dich wieder mit den Ticker. Julia Spacek, Rebecca Friese und Roman Wittemeier halten für Dich live an der Strecke Augen und Ohren offen - bei übrigens wieder strahlend schönem Wetter.. Sollten bei Dir dennoch Fragen auftauchen, kannst Du Dich gerne über das Kontaktformularmelden. Nun aber los…


11:35 Uhr

Was bisher geschah

Das neunte Rennwochenende begann wie erwartet stark mit Audi - Mike Rockenfeller war in den beiden ersten Trainingssessions je Schnellster. Im Qualifying zum ersten Rennen schlug dann plötzlich BMWs Stunde - sie machten die erste Startreihe klar. Genützt hat es wenig. Denn den größten Siegeswillen hatte Jamie Green. Für den Titelkandidaten wird es heute aber noch dicke kommen…

Heute Morgen hat sich schon wieder Trainings-Spezialist Rockenfeller durchgesetzt. An Timo Glocks Auto sind hingegen wieder Probleme aufgetaucht. Hier liest Du mehr.


Fotos: DTM-Finale in Hockenheim, Samstag



11:41 Uhr

Strafmaß

Welche Auswirkungen werden die Gridstrafen heute im Titelkampf haben? Mattias Ekström und Jamie Green gehörten gestern zu den Sündern, die wegen Fehlverhalten auf der Strecke Verwarnungen einstrichen. Die Konsequenz: Egal wie sie sich qualifizieren - Ekström muss in der Startaufstellung fünf Plätze zurück, Green sogar zehn. Das wird ihren Titelkampf nicht einfacher machen. Rene Rast und Mike Rockenfeller liegen von den Punkten her zwar weiter zurück, können aber freier auffahren.


DTM Hockenheim: "Bouncing" beim Positionskampf

Kaum öffnet sich das DRS, fängt das Auto an zu hüpfen Weitere DTM-Videos


11:45 Uhr

Hör mal wer der spricht

Für Green hätte es übrigens noch dicker kommen können. Sein Team stand unter Verdacht, ihn im Rennen unerlaubterweise angefunkt zu haben. Seit diesem Jahr herrscht ja strengstes Funkverbot von Box zu Fahrer - außer es herrscht Gefahr. Warum es zu der Verwirrung kam: Green meldet sich am Funk an sein Team immer mit eigenem Namen. Er funkt also: "Jamie Box". Das war daher keine Anweisung, sondern eine Ankündigung. Also: Freispruch.


11:47 Uhr

16 Zuschauer

Wer kein Titelkandidat ist, hat heute noch einmal eine Freifahrt. Natürlich will jeder zum Saisonabschluss noch einmal gerne sein Bestes zeigen. Aber auch die Kollegen interessiert es, wer am Ende den neuen Meisterschaftspokal in die Höhe reckt. Timo Glock hatte ja schon gemeint, er gönne es allen anderen außer Ekström. Marco Wittmann, der bis gestern selbst noch Titelkandidat war, meint: "Ich würde es dem Jamie wünschen. Er hätte es verdient bei all dem Pech, das er hatte. Ich vote für Jamie!"

Rockenfeller rechnet sich selbst eigentlich keine Chancen aus. "Jamie hatte viel Pech und war oft nah dran", würde er es daher dem Kollegen gönnen. Er hätte es echt verdient. Insgesamt hatten wir alle vier eine gute Saison mit Höhen und Tiefen. Heute können wir zumindest theoretisch alle um die Meisterschaft fahren, darauf freue ich mich."


11:50 Uhr

Stimmung bei Audi

Der Feind im eigene Team - da könnte man doch eigentlich davon ausgehen, dass die Luft im Audi-Lager elektrisiert ist. Eine gewisse Nervosität ist auch spürbar. Aber alle betonten, dass es keine feindschaftlichen Gefühle zwischen den Titelkandidaten gibt. "Es ist super einfach: Jeder kann Vollgas geben", sagt Rockenfeller.

Rosberg-Teamchef Arno Zensen, der mit Green und Rast noch zwei Kandidaten dabei hat, meint: "Wir lassen es einfach mal auf uns zukommen. - Rechenspiele nützen nichts. Die Stimmung ist glänzend. Wir sind schon Team-Meister und jetzt wollen wir natürlich gerne noch ein bisschen mehr - beide Fahrer haben heute noch eine Chance." Er gibt aber auch zu: "Ich bin ziemlich nervös."


11:52 Uhr


11:53 Uhr


11:58 Uhr

Qualifying 2: Dürfen es schon ein paar Punkte sein?

Die nächsten 20 Minuten entscheiden schon über die ersten Zähler - und darüber, wie sehr die Gridstrafen schmerzen werden. Die Qualifikation kannst Du auch hier im Livestream sehen.


12:05 Uhr


12:13 Uhr

Qualifying 2: Rote Flagge

Paul di Resta quält sich mit einem Plattfuß über die Strecke - so kann der Fahrerbetreib erst einmal nicht mehr weitergehen, es sind Öl und Teile auf der Strecke. Es ist aber ohnehin Halbzeit. Im ersten Schwung hat sich mal Marco Wittmann im BMW an die Spitze gesetzt - vor Rast und Tom Blomqvist.

Die Titelkandidaten auf den Plätzen zwei, sechs, sieben, und neun. Mechanische Probleme gab es bei Edoardo Mortara, der noch keine Zeit setzen konnte.


12:16 Uhr

Qualifying 2: Der Gullydeckel war's!

Wiederholungen zeigen, wie sich di Resta den Reifenschaden zugezogen hat: Ähnlich wie in der Formel 1 in Malaysia, hat sich eine Abdeckung des Regenablauf gelöst. Das muss nun erst einmal repariert werden, was dauern kann…


12:20 Uhr

Qualifying 2: Die Uhr tickt

Noch ist nicht klar, wann das Qualifying weitergeht - oder überhaupt. Sollte ein Abbruch notwendig sein, dann würde die Startaufstellung aus den bisher gefahrenen Zeiten geformt.


12:26 Uhr

Qualifying 2: Paffett involviert

Denn er war derjenige, der den Gullydeckel ausgehebelt hat, der dann di Resta ins Auto flog. Mercedes-Boss Ulrich Fritz geht von starken Schäden an den Autos aus. Di Resta kann nicht weitermachen. "Wir müssen schauen, wie wir das für das Rennen wird, denn es gilt das Qualifying-Parc-Ferme", sagt er. "Dumm gelaufen. Wir hatten uns Einiges vorgenommen für das Qualifying, deshalb ist es schade, dass wir durch so einen Zwischenfall herausgenommen werden."


12:36 Uhr

Qualifying 2: Update von der Rennleitung

Das Safetycar prüft noch einmal die Strecke auf Ölreste. Sobald der Schnellbinder-Zement getrocknet ist, beginnt ein Fünf-Minuten-Countdown bis zum Restart.


12:41 Uhr

Qualifying 2: In fünf Minuten geht es weiter

Die Fahrer haben noch Zehn Minuten für den Rest des Qualifying.


12:44 Uhr

Qualifying 2: Konsequenzen

Keine Taxifahrten, kein Pitwalk - die Fans müssen ein wenig unter der Verschiebung leiden.


12:45 Uhr


12:50 Uhr

Qualifying 2: Opfer der Regeln

Während seine Kolelgen jetzt wieder Gas geben, muss Mortara passen. Das Auto darf nämlich gar nicht während des Qualifyings repariert werden. Somit ist er (vorerst) Letzter. Kurios: Weil er aber eine Runde gedreht, würde er vor Jamie Green starten, wenn dessen zehn Strafplätze ihn ans Ende versetzen würde.


12:59 Uhr

Qualifying 2: Blomqvist holt die Pole!

Er wird das Rennen vor Rast und Wittmann starten. Die Drei haben auch die ersten Punkte für heute eingestrichen. So starten die restlichen Titelkandidaten inklusive ihrer Strafen: Green (ursprünglich fünf, jetzt 15), Rockenfeller von sieben, Ekström von 16.

Hier findest du den ausführlichen Bericht.


13:34 Uhr

Race of Legends: Der doppelte Frank an der Spitze

Vor dem DTM-Finale steht hier das große Legendenrennen im Audi Sport TT Cup auf dem Plan. Das Qualifying für das Race of Legends war für die Protagonisten eine harte Aufgabe, die sie hatten nur diese 20 Minuten Zeit, sich an die Eigenheiten des Fronttrieblers zu gewöhnen. "Die Hinterachse ist knifflig. Man spürt kaum, wann die Räder wirklich da sind", meint Frank Stippler, der auf der Pole steht. Neben ihm darf Namensvetter Frank Biela losfahren. "Das wird lustig", sagt der fünfmalige Le-Mans-Sieger und Ex-DTM-Champion. Hinter ihnen lauern "Mister Le Mans" Tom Kristensen und der noch aktive Filipe Albuquerque.


13:37 Uhr

Race of Legends: Erfahrung ist halt doch nicht alles

Die meiste Erfahrung im Audi TT haben ohne Zweifel Marco Werner und Rahel Frey. Die beiden fungieren als Mentoren und Trainer im Nachwuchscup, der zum Ende dieses Jahres eingestellt wird. Werner (6.) und Frey (7.) wollen sich im Rennen nach vorn arbeiten. Dafür wurden nach dem Qualifying sogar noch Analysen und Datenstudium durchgeführt. Etwas enttäuschend der Startplatz von Lucas di Grassi: P10. Der Brasilianer hatte bei seinem Gaststart am Norisring die gesamte Audi-TT-Cup-Konkurrenz beherrscht. "Meine Stärke sind halt Stadtrennen", lacht di Grassi, der als Audi-Werksfahrer in der Formel E an Kurse in Großstädten gewöhnt ist.


13:38 Uhr

Race of Legends: Stuck muss zahlen

Ausgerechnet der Ex-DTM-Champion und heutige Präsident des Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) war derjenige, der sich beim Legendenrennen des Audi Sport TT Cup die erste Strafe im Qualifying einhandelt. Strietzel wollte sofort alles geben - und war in der Boxengasse zu schnell. Seine eigenen Mitarbeiter des DMSB überführten ihn. "Naja, dann ist das Geld halt für einen guten Zweck. Es bleibt in der Familie", meint der DMSB-Boss, der heute von Startplatz 14 viel Arbeit vor sich hat.


13:39 Uhr

Race of Legends: Chaos beim Start!

Wie erwartet: Die Helden sind heiß und schenken sich mal so gar nichts. Jean-Marc Gounon mit Frühstart, vorne kommen sich unter anderem Filipe Albuquerque, Frank Biela und Tom Kristensen in die Quere. "Mister Le Mans" rollt meilenweit rückwärts über die Piste und schlägt schließlich ein. Das Safety-Car ist draußen. Frank Stippler führt derzeit vor Stephane Ortelli, Marcel Fässler und Marco Werner.


13:55 Uhr


Kleinholz gleich beim Start


13:55 Uhr


13:56 Uhr


13:57 Uhr

Race of Legends: Riesengaudi und Stippler-Sieg

Frank Stippler hat in der Pause vor dem großen DTM-Finale 2017 das "Race of Legends" im Audi TT Cup gewonnen. "Stippi" setzte sich am Ende gegen wütende Angriffe von Lucas di Grassi durch. Auf Platz drei kam der dreimalige Le-Mans-Sieger Marcel Fässler ins Ziel. Wie erwartet gab es beim letzten Rennen des Audi TT Cup (wird 2018 nicht fortgesetzt) viel Kleinholz. Gleich beim Start flogen Tom Kristensen, Filipe Albuquerque und Frank Biela raus, später schoss Rahel Frey den anfangs starken Stephane Ortelli ab. Christian Abt eliminierte sich wilden Manövern selbst und Lucas Luhr war unterwegs als ginge es um einen WM-Titel - und entsorgte ganz nebenbei Marco Werners Auto. Am Ende kamen acht von 16 Startern ins Ziel. Vanina Ickx konnte kurz vor Schluss die rote Laterne an Strietzel Stuck abgeben. Das war ein Spaß! Vielen Dank für die kurzweilige Unterhaltung!


14:34 Uhr


14:38 Uhr


14:46 Uhr

Auch Wehrlein schlecht im Zuschauen

Der DTM-Champion 2015 ist ähnlich interessiert wie Sebastian Vettel gestern. Aber das Zuschauen mögen sie beide nicht. "Das ist nicht meine Lieblingsaufgabe", sagt Wehrlein. "Es kribbelt immer!"

Er erklärt: "Ich freue mich immer wieder, hierher zurückzukehren - viele bekannte Gesichter und Freunde. Das letzte Rennen wollte ich mir nicht entgehen lassen." Seine Titelkampf-Tipps: "Bis man ins Auto stieg ist man nervös, weil man den besten Job machen will. Aber sobald man im Auto ist, konzentriert man sich. Das Wichtigste ist, nicht an die Meisterschaft zu denken, sondern nur an das Rennen."

Zu dem Gerücht, er könnte schon im kommenden Jahr in die DTM zurückkehren, sagt er nur: "Mal sehen, was im kommenden Jahr passiert - das steht noch nicht fest."