DTM 2015
DTM 2015 Zandvoort: Der Samstag in der Chronologie
Runde vier der DTM 2015 in Zandvoort: +++ Siebenfachsieg für BMW +++ Marco Wittmann gewinnt +++ Jamie Green ausgeschieden +++ Premiere der Slow-Zone +++
Wir melden uns ab!
Eine lange Renntag in Zandvoort geht zu Ende, aber schon morgen geht es ja weiter. Püntklich zum Warmup um 9:45 Uhr melden wir uns hier wieder. Um 11:35 Uhr findet dann das Qualifying für das Sonntagsrennen statt, welches um 14:10 Uhr gestartet wird. Bis dahin wünscht Markus Lüttgens einen schönen Samstagabend und bis morgen!
Stimmen zum Rennen
Von Audi und Mercedes liegen schon erste Stimmen zum Rennen vor, und BMW-Sportchef Jens Marquardt sagt zum historischen Triumph: "Das ist natürlich ein absolut traumhaftes Ergebnis. Nach einem super Qualifying konnten wir die gute Ausgangsposition perfekt nutzen. Marco Wittmann zeigte einen tollen Start und ein starkes Rennen. Dasselbe gilt für Antonio Felix da Costa mit dem besten DTM-Rennen seiner Karriere und Tom Blomqvist mit seinen ersten DTM-Punkten. Aber heute haben alle Fahrer eine tolle Leistung gebracht, einzig Martin Tomczyk hatte leider Pech und schied wegen eines technischen Defekts aus."
"Dass dabei ein derart historisches Ergebnis herauskommt, damit war nicht zu rechnen. Es war auch und vor allem eine Teamleistung – und tut allen gerade nach den letzten Wochen gut. Aber wir wissen das Ergebnis richtig einzuordnen. Es lösen sich nicht alle Probleme über Nacht. Zandvoort liegt uns, auch die Gewichtssituation hat uns sicher geholfen, und der Saisonverlauf hat gezeigt, wie schnell sich das Blatt in der DTM wenden kann. Es ist aber ein Fingerzeig, dass unsere harte Arbeit in die richtige Richtung geht. Und es ist ein tolles Gefühl, den Teamgeist unserer Mannschaft zu sehen. Und den brauchen wir auch in den kommenden Monaten. Jetzt schauen wir auf morgen und hoffen auf ein weiteres gutes Ergebnis."
Der kompatke Überblick
Rennbericht, Ergebnis und Gesamtstand - das Rundumsorglos-Paket zum Samstagsrennen in Zandvoort.
Die Stimmen vom Podium
Marco Wittmann: "Wir hatten an den ersten drei Wochenenden einen schwierigen Auftakt, daher ist es jetzt unheimlich schön, wieder auf dem Podium zu stehen, ganz oben zu stehen. So ein grandioses Ergebnis ist für alle eine super Motivation, für die ganzen Jungs, die hinter uns stehen, für uns arbeiten und alles geben. Daher können wir sehr zufrieden sein. Ich glaube der zweite Startplatz liegt mir hier einfach. Im vergangenen Jahr habe ich von Platz zwei aus nach dem Start ebenfalls die Führung übernommen, heute auch wieder. Ich bin einfach besser weggekommen, hatte guten Grip und habe ihn damit ausbeschleunigt. Ich glaube, das war heute der Schlüssel zu Sieg. Der Antonio hat von hinten gut Druck gemacht, hat aber auch DRS gehabt. Es war ein spannendes Rennen."
Antonio Felix da Costa: "Das war ein gutes Rennen für BMW und mich. Ich bin aus vielerlei Gründen glücklich. Das Team von BMW in München und alle in der Fabrik haben sehr hart gearbeitet, damit wir in dieser Saison die Wende schaffen. Hoffentlich geht es so weiter."
Maxime Martin: "Ich bin sehr, sehr glücklich, hier auf dem Podium zu sein. Es ist ein reines BMW-Podium, das ist fantastisch."
Wittmann äußert sich ausweichend zum Thema Teamorder
"Er hat schon gepusht. Er hatte den Vorteil des DRS, deshalb konnte ich mich nicht absetzen", sagt der Rennsieger in einer ersten Reaktion bei der 'ARD'. "Ich habe versucht, mit die Reifen einzuteilen."
Siebenfachsieg für BMW
Das gab es in der DTM noch nie! Alle sieben BMW, die noch im Rennen sind, kommen auf den ersten sieben Plätzen ins Ziel. Hinter den Top 3 komplettieren Augusto Farfus, Bruno Spengler, Timo Glock und Tom Blomqvist das historische Ergebnis. Mike Rockenfeller, Nico Müller und Pascal Wehrlein vervollständigen die Top 10.
Marco Wittmann gewinnt!
Zum ersten Mal seit dem Nürburgring 2014 gewinnt Marco Wittmann ein DTM-Rennen. Neben ihm stehen Antonio Felix da Costa und Maxime Martin auf dem Podium.
Letzte Runde
Nach dem Abflug von Paffett fahrern nun sieben BMW auf den ersten sieben Plätzen. Das wird ein historischer Sieg für den Hersteller!
Hat Felix da Costa aufgegeben? Paffett fliegt ab
Der Portugiese reitet keine Attacken gegen Marco Wittmann mehr. Die Positionen auf dem Podium scheinen bezogen sein. Gary Paffett hat seine Angriffe auf Augusto Farfus allerdings noch nicht eingestellt, riskiert dabei aber zu viel und fliegt ins Kiesbett. Das wirft ihn auf Position elf zurück.
Gibt es einen fairen Zweikampf?
Darf Antonio Felix da Costa Marco Wittmann angereifen oder sichert BMW den Sieg per Teamorder ab? "Ich kann gewinnen", sagt der Portugiese am Boxenfunk.
Noch sechs Minuten
...und Felix da Costa macht richtig Druck auf den Führenden Wittmann - worüber sich der amtierende Champion prompt am Boxenfunk beschwert.
Green geht die Strecke aus - Premiere der Slow-Zone
Jamie Green kommt in Kurve 9 zu weit nach außen, rutscht aufs Gras und muss das Rennen aufgeben. Dieser Zwischenfall sorgt für die erste Anwendung einer Slow-Zone in der DTM. In Sektor zwei dürfen die Autos nicht schneller als 80 km/h fahren.
Abflug von Jamie Green!
Der Tabellenführer steht im Kiesbett!
Zweikampf im Hinterfeld
Adrien Tambey rempelt sich an Pascal Wehrlein vorbei, und Mattias Ekström überholt Christian Vietrois. Das spielt sich auf den Plätzen zwölf bis 15 ab.
Auch Robert Wickens stellt ab
Sein Mercedes hat die Kollision mit Paul di Resta offenbar nicht gut verkraftet.
Paffett macht Druck auf Farfus
Der Mercedes-Pilot gibt alles und verbremst sich vor Kurve 1. Unterdessen stellt Miguel Molina seinen Audi in der Box ab, Folge einer Kollision. Das ist Ausfall Nummer vier.
Ein Überholmanöver!
Ein Ereignis mit Seltenheitswert. Pascal Wehrlein überholt seinen Markenkollegen Christian Vietrois, der sich allerdings überhaupt nicht wert. Dabei ging es um Platz 13.
Wittmann und Felix da Costa setzen sich ab
Die beiden fahren knapp zwei Sekunden vor Martin, der seinerseits 1,4 Sekunden Vorsprung auf Farfus ab. Wirkt alles sehr geordnet.
Top 10 nach 18 Minuten
WIT-DAC-MAR-FAR-PAF-GRE-SPE-BLO-GLO-ROC
Aus für Edoardo Mortara
Der Italiener muss seinen Audi in der Box abstellen und wirft wutentbrannt seine Handschuhe in die Ecke.
Paul di Resta äußert sich zum Unfall
"Es war ein richtig harter Einschlag. Ich habe mit den Reifen Pickup aufgesammelt und konnte nicht mehr einlenken", erklärt Paul di Resta bei der 'ARD'. Unterdessen haben die Rennkommissare die Untersuchung des Unfalls abgeschlossen und ihn als normalen Rennzwischenfall eingestuft. Strafen werden nicht verhängt.
Keine Veränderungen beim Neustart - Tomczyck draußen
Die Spitze bleibt beim Neustart unverändert. Unterdessen stellt Martin Tomczyck seinen BMW mit technischen Problemen an der Box ab.
Weiter geht es
Die Lichter des Safety-Cars sind ausgeschaltet, gleich erfolgt der Rennstart. Es verbleiben noch knapp 30 Minuten.
Crash-Analyse di Resta-Wickens
Nach Studium der Wiederholung sieht es so aus, als sei Paul di Resta vom Bremsmanöver von Robert Wickens überrascht worden. Di Resta touchierte seinen Markenkollegen und bog dann nach links in Richtung Leitplanke ab, wo er in die Reifenstapel einschlug. Der Vorfall wird von der Rennleitung untersucht.
Farfus der große Verlierer des Starts
Das hatte sich Augusto Farfus sicherlich anders vorgestellt. Der Brasilianer kommt nicht optimal von der Pole-Position weg und muss in der ersten Kurve Marco Wittmann, Antonio Felix da Costa und Maxime Martin passieren lassen. Fast hätte sich auch noch Gary Paffett an Farfus vorbeigeschoben, wobei sich beide leicht berühren. Farfus kann sich jedoch behaupten.
Carsh von di Resta - Safety Car!
Paul di Resta ist in Kurve drei in die Reifenstapel eingeschlagen, nachdem er mit Markenkollege Robert Wickens aneinander geraten war. Deshalb kommt das Safety-Car auf die Strecke. Di Resta kann aussteigen, aber sein Auto ist schwer beschädigt.
Wittmann gewinnt den Start
Marco Wittmann gewinnt den Start und biegt als Führender in die erste Kurve ein. Augusto Farfus fällt bis auf Positon vier zurück.
Das Feld setzt sich in Bewegung
Die Aufwärmrunde ist gestartet, alle 24 Fahrer sind gut weggekommen.