GP Tschechien
MotoGP Live-Ticker Brünn: So lief der Trainingstag
Die MotoGP in Brünn im Live-Ticker +++ Ducati zeigt radikale neue Verkleidung +++ Folger Zweiter +++ Yamaha nicht in den Top 10 +++ Moto2: Schrötter mit Schmerzen
Feierabend
Damit geht der erste Trainingstag hier im Ticker zu Ende. Für den Samstag ist kein Regen vorhergesagt, damit sollten wir reibungslose Qualifyings erleben. Für heute verabschiedet sich die Crew von Motorsport-Total.com und wünscht noch einen schönen Abend. Wirf zum Abschluss noch einen Blick in unsere Galerie. Unser Fotopartner GP-Fever.de war heute wieder fleißig unterwegs. Bis morgen!
Zeitplan für Samstag:
09:00 - 09:40 Uhr: Moto3 FP3
09:55 - 10:40 Uhr: MotoGP FP3
10:55 - 11:40 Uhr: Moto2 FP3
12:35 - 13:15 Uhr: Moto3 Qualifying
13:30 - 14:00 Uhr: MotoGP FP4
14:10 - 14:25 Uhr: MotoGP Q1
14:35 - 14:50 Uhr: MotoGP Q2
15:05 - 15:50 Uhr: Moto2 Qualifying
Moto2: Marcel Schrötter zieht Operation in Betracht
Marcel Schrötter: "Der Tag war etwas zäh. Mit dem Motorrad, in dieser Klasse und mit dieser Verletzung funktioniert es doch nicht so wie noch letzte Woche in Suzuka. Allerdings waren es in Japan andere Bikes, andere Belastungen und wir konnten trotzdem einigermaßen mitfahren. In der Moto2 bewegt man sich auf einem höheren Niveau. Anscheinend behindert mich die Verletzung doch mehr wie erwartet."
"Natürlich habe ich große Schmerzen, aber ich wollte es trotzdem versuchen. Die Rundenzeiten zeigen uns jedoch die Realität. 2,1 Sekunden Abstand, auch wenn es eine lange Strecke ist, sind einfach zu viel. Wir müssen jetzt überlegen, was wir machen. Es wäre optimal, wenn die Möglichkeit für eine OP noch an diesem Wochenende bestehen würde. Dann wäre Brünn zwar gelaufen, aber vielleicht hätte ich größere Chancen für in Spielberg."
"Momentan schaut es so aus, dass ich erst am Montag operiert werden kann. Eine OP ist die richtige Entscheidung, denn wir haben dieses Jahr noch einige Rennen vor uns. Es bringt nichts, wenn man in dieser Klasse mit Handicap hinterherfährt. Hier geht es um wenige Zehntel. Wenn ich aber aufgrund einer Verletzung schon eine Sekunde zu langsam bin, dann hat es eigentlich keinen Sinn. Wir müssen jetzt abwarten und entscheiden, ob ich es morgen noch einmal versuche oder ob wir es hier lieber sein lassen und es so hinnehmen."
© GP-Fever.de
Hector Barbera: "War bei allen Bedingungen schnell"
Hector Barbera (5./+0,532): "Es war ein guter Tag, ich war bei allen Bedingungen schnell. Den nassen Vormittag beendete ich als Achter. Mein Gefühl war sehr gut und ich führte das Klassement lange an. Auch, als der Asphalt halb trocken und halb nass war, lief es nicht so schlecht. Ich war nahe an den Top 10 dran, obwohl ich diese Bedingungen nicht mag. Schließlich trocknete die Strecke und wir zeigten unsere Pace."
"Trotzdem müssen wir noch viele Dinge verändern. Mein Bike ist schnell und es liegt am Fahrer, das Maximum herauszuholen. Ich hatte im Sommer keinen Urlaub, für mich war es wie ein Trainingscamp im Winter. Somit starte ich die zweite Saisonhälfte mit vollen Batterien. Es war jetzt erst der erste Tag, aber mein Team und ich sind stark. Ich denke, wir können ein gutes Wochenende haben."
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Cal Crutchlow: "Ein enttäuschender Tag"
Cal Crutchlow (8./+0,629): "Ehrlich gesagt, war es ein schwieriger Tag. Im nassen ersten Training hatte ich nicht das beste Gefühl für mein Bike. Ich dachte aber, dass wir einige Fortschritte machten. Am Nachmittag war es trocken und meine Rundenzeiten waren konkurrenzfähig genug. Aber wenn ich bedenke, dass wir hier getestet haben, war es ein enttäuschender Tag für uns. Diese Strecke ist für unser Motorrad nicht optimal. Wir müssen als Hersteller und als Team arbeiten, um konkurrenzfähiger zu werden."
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Andrea Iannone: "Ein Entwicklungstag"
Andrea Iannone (20./+1.862): "Das Wetter machte es zu einem seltsamen Tag. Am Nachmittag trocknete der Asphalt zwar, aber der Grip war nicht normal. Es war für uns ein Entwicklungstag, denn wir haben verschiedene Lösungen aus Japan erhalten, die wir testen müssen. Wir haben darauf gewartet und es ist schön, sie bekommen zu haben. Was wir ausprobiert haben, ist positiv und interessant."
"Wir müssen noch alles finalisieren, aber mein Gefühl ist positiv. Da wir uns auf die Tests konzentrierten, bin ich das ganze Training mit einem Reifen durchgefahren. Das hat natürlich große Auswirkungen auf das Klassement. Wir sind weit hinter der Platzierung, die wir uns verdienen. Aber wir mussten diese Arbeit erledigen und ich bin mit den Fortschritten zufrieden. Morgen werden wir uns deutlich steigern können."
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Danilo Petrucci: "Bodenwellen sorgen für Chattering"
Danilo Petrucci (3./+0,419): "Ich bin zufrieden. Diese Strecke war für mich schon immer schwierig. Kurven ohne Überhöhung mag ich nicht besonders. Der erste Tag hier war okay, aber morgen wird es bestimmt schwieriger. Am Nachmittag war der Asphalt heute sehr feucht und trocknete dann. Hier gibt es nicht viel Grip und der Zustand des Asphalts ist auch nicht optimal. Die Bodenwellen sorgen für Chattering. Trotzdem lief es heute gut."
Scott Redding: "Kein Gefühl für die Reifen"
Scott Redding (6./+0,573): "Mein Gefühl am Vormittag war okay, obwohl ich für die Regenreifen nicht das optimale Gefühl hatte. Am Nachmittag lief es besser, obwohl ich bei den Reifen nicht die richtige Kombination fand. Mir fehlte das Gefühl für den Vorderreifen. Der weiche Reifen ist zu weich und der mittlere Reifen fühlt sich nach einigen Runden genauso an. Ich muss an meinem Fahrstil arbeiten, um dieses Problem zu lösen. Aber ehrlich gesagt bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden."
Jorge Lorenzo: "Neue Verkleidung hat Potenzial"
Jorge Lorenzo (15./+1,305): "Es war ein positiver Tag und es gibt noch Raum für Verbesserungen. Am Vormittag hatte ich im Nassen ein gutes Gefühl. Der Grip war gut und die Frontpartie sehr stabil. Sicherlich hätte ich meine Zeit noch verbessern können. Das heißt, dass wir für den Regen bereit sind, sollte es am Sonntag nass sein. Das ist sehr positiv."
"Am Nachmittag probierten wir die neue Verkleidung aus. Auch wenn meine Platzierung nicht so gut wie erhofft ist, bin ich sehr zufrieden. Ducati Corse hat großartig gearbeitet. Ich fuhr am Ende nicht mit einem neuen Reifen, womit ich meine Zeit verbessert hätte. Wichtig war, dass ich mit dieser neuen Konfiguration das Verhalten des Motorrades verstehe. Wir verlieren vielleicht etwas Topspeed, aber wenn wir an der Abstimmung arbeiten, dann hat die neue Verkleidung bestimmt großes Potenzial."
Andrea Dovizioso: "Bestätigen unsere gute Pace"
Andrea Dovizioso (1./1:56.332): "Es lief heute sehr gut, weil wir viele Tests durchführen konnten. Am Vormittag verglichen wir die beiden Regenreifen und haben dadurch mit Blick auf das Rennen ein Feedback. Am Nachmittag war die Zeit auf komplett trockener Strecke beschränkt. Wir probierten neues Material aus und bestätigten unsere gute Pace. Das macht an einem Wochenende immer den entscheidenden Unterschied aus. Morgen werden wir an Details weiterarbeiten, denn es soll trocken sein."
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Dani Pedrosa: "Lernen neue Verkleidung noch kennen"
Dani Pedrosa (7./+0,601): "Wir konnten einen guten Test im Nassen absolvieren. Eigentlich hatten wir den Regen nicht erwartet, zumindest nicht so stark. Es war aber trotzdem gut. Im Juli haben wir im Trockenen getestet und konnten jetzt kleine Veränderungen beim Bike bei anderen Bedingungen verifizieren."
"Am Nachmittag gab es praktisch eine trockene halbe Stunde. Das war prinzipiell auch positiv. Ich verwende eine neue Verkleidung, die wir im Juli getestet haben. Wir lernen sie noch kennen und passen die Abstimmung Schritt für Schritt an, um zu sehen, welches Level wir damit erreichen können. Am Ende bin ich nicht mit einem weichen Reifen gefahren, sondern fuhr mit dem gleichen Hinterreifen fertig."
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Marc Marquez: "Probierten etwas bei der Abstimmung"
Marc Marquez (10./+0,877): "Ich bin mit dem Tag zufrieden, weil ich im Nassen sehr stark war. Ich fühlte mich auf dem Bike wohl. Das ist wichtig, falls es am Sonntag regnen sollte. Am Nachmittag war der Grip im Trockenen etwas geringer als bei unserem Test im Juli, aber das generelle Gefühl war recht ähnlich. Wir probierten etwas beim Chassis-Set-up. Morgen werden wir aber zur Abstimmung vom Juli zurückkehren. Damals konnte ich eine gute Pace fahren. Wir benutzten die neue Verkleidung, mit der ich mich gut fühle. Wir werden sie das komplette Wochenende einsetzen."
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Valentino Rossi: "Balance ist nicht okay"
Valentino Rossi (14./+1,064): "Es war ein schwieriger Tag, obwohl ich ein gutes Gefühl hatte. Mit dem nassen ersten Training bin ich zufrieden, weil wir in diesem Jahr stets Probleme hatten. Aber diesmal war ich stark und meine Pace war nicht so schlecht. Ich konnte das Motorrad gut fahren, hatte ein gutes Gefühl und wurde Fünfter. Die Top 5 waren nicht so schlecht."
"Der Nachmittag war dann schwieriger, weil die Verhältnisse gemischt waren. Ich denke, es war nicht so schlecht. Ich bin zwar weit hinten, bin aber am Ende nicht mit einem weichen Reifen gefahren. Mit einem Motorrad gab es ein Problem, weshalb ich an die Box fahren und mit dem anderen weitermachen musste. Ich wollte mit dem Medium-Reifen weiterarbeiten. Meine Platzierung ist zwar schlecht, aber mit dem weichen Reifen wäre ich weiter vorne. Es ist erst der erste Tag. Wir müssen arbeiten, denn die Balance des Bikes ist nicht okay, mein Gefühl ist aber recht gut."
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Maverick Vinales: "Wissen nicht, was die Probleme verursacht"
Maverick Vinales (11./+0,957): "Der Vormittag war gut, ich fühlte mich im Nassen recht wohl, obwohl wir noch etwas verbessern müssen. Ich fühlte mich relativ komfortabel auf dem Bike. Der Nachmittag war dann sehr schwierig. Noch nie zuvor fühlte ich mich so auf der Yamaha. Wir müssen verstehen, wo das Problem liegt. Wir müssen diese Schwierigkeiten lösen und noch härter arbeiten. Wir wissen wirklich nicht, was die Probleme verursacht. Wüssten wir es, würden wir es verbessern. Das Motorrad arbeitet nicht zu 100 Prozent. Wir müssen die Gründe dafür ausfindig machen."
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Aleix Espargaro: "Feedback ist definitiv positiv"
Aleix Espargaro (9./+0,687): "Wir probierten heute viele Dinge aus. Zunächst muss ich mich bei Aprilia bedanken, denn sie haben in der Sommerpause hart gearbeitet, um die RS-GP zu verbessern. Das erste Feedback ist definitiv positiv. Wir waren sofort konkurrenzfähig, obwohl auf dieser Strecke der Motor stark ins Gewicht fällt. Ich bin mit dem ersten Tag zufrieden. Wir haben dieses Wochenende auf dem richtigen Fuß begonnen."
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Jonas Folger: "Eine schnelle Runde zum Schluss"
Jonas Folger (2./+0,398): "Es fühlt sich gut an, wieder auf meiner Yamaha zu sitzen nach einer so langen Sommerpause. Wir hatten einen positiven ersten Tag, insbesondere am Nachmittag. Ich konnte mir mit dem Motorrad auf der Strecke ein gutes Gefühl verschaffen. Die Bedingungen waren zu Beginn des zweiten Freien Trainings gemischt, wir hatten bis zum letzten Teil der Session nicht viel Zeit. Dennoch konnten mit dem Reifen viele Runden zurücklegen und ein solides Gefühl aufbauen. Dabei veränderten wir wenig am Motorrad wegen der begrenzten Zeit. Zum Schluss ist uns eine schnelle Runde gelungen. Jeder ist bereits für morgen und wir freuen uns nach diesem positiven ersten Tag auf mehr."
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Johann Zarco: "Positives Gefühl im Nassen"
Johann Zarco (4./+0,530): "Ich bin glücklich, zurück im Paddock und auf dem Motorrad zu sein. Die Sommerpause tat gut, ich habe mich erholt, ein wenig trainiert und über die erste Saisonhälfte nachgedacht. Heute hatte ich am Morgen ein positives Gefühl im Nassen. Noch im Vorjahr hatte ich hier bei Regen in der Moto2 Probleme. Deshalb wusste ich, dass ich pushen musste, und das funktionierte gut, denn ich wurde Erster."
"Am Nachmittag hat sich der Asphalt dann Runde für Runde verbessert. Schließlich war es trocken, aber wir mussten erst etwas Gummi auf die Strecke bringen, um mehr Grip zu bekommen. Als ich die weichen Reifen aufzog, konnte ich mich steigern. Ich freue mich, es in die Top 10 geschafft zu haben, denn man weiß nie, wie sich das Wetter entwickelt."
"Ich werde versuchen, mich mit dem Team weiter zu verbessern, um schnell und konstant zu sein. Mein Fokus für morgen wird auf der Rennpace liegen und darauf, schneller zu werden. Wenn es trocken ist, wird sich die Strecke verbessern und viele Fahrer werden in der Lage sein, ihre Zeiten zu steigern und die 1:55er-Marke zu knacken. Deshalb will ich näher dran sein an dieser Zeit."
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