MotoGP
MotoGP Live-Ticker Sepang: Chronologie des Renntages
Die MotoGP in Malaysia im Live-Ticker +++ Andrea Dovizioso gewinnt vor Valentino Rossi +++ Viele Stürze im Regen: Iannone, Marquez, Crutchlow und Bradl +++
Nächster Halt Valencia
Die Überseetour ist vorbei und in der aktuellen Saison wartet nur noch ein einziger Grand Prix. In zwei Wochen wird traditionell in Valencia gefahren. Anschließend finden in Spanien die ersten Wintertestfahrten statt. Für heute verabschiedet sich die Crew von 'Motorsport-Total.com'. Heute gibt es auch noch den zweiten Lauf der Superbike-WM. Viel Spaß dabei und bis bald!
MotoGP-Kalender 2017!
Die Saison nähert sich dem Ende und unser Fotopartner GP-Fever.de hat wie im Vorjahr einen neuen Kalender für das Jahr 2017 aufgelegt. Diesmal gibt es sogar DREI verschiedene zur Auswahl: Einen allgemeinen mit MotoGP-Bildern, einen mit Motiven von Valentino Rossi und einen über Marc Marquez. Wenn du einen Kalender für das Büro, das Wohn- oder Kinderzimmer suchst, oder schon ein Weihnachtsgeschenk besorgen möchtest, dann folge diesem Link und wirf einen Blick auf die MotoGP-Kalender 2017!
© GP-Fever.de
Andrea Iannone: "Toller Kampf mit Rossi"
Andrea Iannone (gestürzt): "Es war ein tolles Rennen, mein Start war stark und aggressiv. Ich hatte einen tollen Kampf mit Rossi. Das habe ich sehr genossen und letztlich bin ich trotz des Sturzes zufrieden, denn ich habe 100 Prozent gegeben. Was meine Position in der Weltmeisterschaft angeht, bin ich einfach mein Rennen gefahren und bis zum Schluss viel Risiko eingegangen, ohne über Punkte nachzudenken. Während des Wochenendes hat uns das gewisse Quäntchen gefehlt, denn wir konnten das Setup des Motorrad nach gestern nicht mehr verbessern. Wir hatten ein paar Ideen und die Hoffnung, dass das Rennen trocken bleiben würde, aber das war nicht der Fall."
© Yamaha
Marc Marquez: "Karbonbremsen waren richtig"
Marc Marquez (11.): "Heute war ein schwieriger Tag. Bereits am Morgen war das Wetter unbeständig und zum Rennen hat es schließlich geregnet. Vor dem Start habe ich mich für die Bremsscheiben aus Karbon entschieden, um auf der Bremse stärker zu sein. Es war die richtige Entscheidung und hatte nicht mit meinem Sturz zu tun."
"Zu Beginn des Rennens habe ich mich in der Spitzengruppe ziemlich wohl gefühlt und versucht, Reifen zu schonen, aber plötzlich verlor ich in Kurve 11 die Front und bin gestürzt. Ich dachte, ich könnte auf das Podium fahren, aber es sollte nicht sein. Es ist besser, wenn das jetzt passiert, wo ich den Titel bereits habe. Aus dieser Erfahrung können wir für das nächste Jahr lernen und mit ihr wissen wir die Weltmeisterschaft umso mehr zu schätzen."
© Repsol
Cal Crutchlow: "Auf das Gesicht geknallt"
Cal Crutchlow (gestürzt): "Ich habe nach diesem heftigen Sturz ein paar Schmerzen. Er war nicht schnell, eigentlich war ich sogar ziemlich langsam, aber es war ein Highsider ohne Gas. Marc ist das die Runde zuvor auch beinahe passiert, aber er konnte es abfangen - er hatte Glück, dass er wieder auf seinem Motorrad gelandet ist. Ich dachte mir, 'mach es bloß nicht wie Marc', aber dann wäre ich fast auf dem Mond gelandet."
"Ich bin auf mein Gesicht geknallt und hatte die Orientierung verloren, aber dann war es wieder okay. Mein großer Zeh und mein Fuß tun weh, und meine Hand ist von dem Sturz im Qualifying gebrochen. Es war unmöglich, weiterzufahren."
"Es ist eine Schande, denn die Chance auf ein Podium war definitiv da. Aber ich hatte Probleme bei der Beschleunigung. Wir waren in diesem Bereich einfach nicht konkurrenzfähig genug. Ich und Marc mussten die ganze Zeit 'heiß' bremsen, um das einigermaßen auszugleichen."
© Yamaha
Hector Barbera: "Harte Arbeit und Leidenschaft"
Hector Barbera (4.): "Ich bin sehr glücklich, denn dieser vierte Platz ist mein bestes MotoGP-Ergebnis. Nach zwei schwierigen Rennen brauchte ich so ein Ergebnis. Jetzt habe ich einen Moralschub und Energie für mein Heimrennen in Valencia. Ohne Zweifel kommt dieses Ergebnis zum richtigen Moment. Ich freue mich auch für Loris, denn er brauchte es mehr als ich. Das Ergebnis ist für das Team fantastisch."
"Wir zeigen schon die ganze Saison, dass man mit harter Arbeit und Leidenschaft diese Ergebnisse schaffen kann. Avintia ist das beste Beispiel, weil wir nicht die Ressourcen anderer Teams haben. Bei der Leidenschaft sind wir aber Weltmeister. Wir sind nach 17 Rennen in den Top 10 und vor vielen Werksfahrern. In Valencia will ich diese fantastische Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließen."
© Avintia
Loris Baz: "Habe für Regen gebetet"
Loris Baz (5.): "Vor dem Rennen habe ich für Regen gebetet, weil die vergangenen drei Wochen für mich wirklich schwierig waren. Jetzt reise ich mit einem breiten Grinser nach Hause. Wenn ich zusammenrechne, wie viel ich in diesem Jahr mit dem Bike im Trockenen gefahren bin, dann ist klar, dass mir die Pace fehlt. Man braucht Vertrauen und Zuversicht. Das erhält man nur, wenn man jeden Tag arbeitet und dafür kämpft."
"Genau dieses Ergebnis habe ich als Moralschub gebraucht. Es war ein sehr gutes Rennen und es machte Spaß, mit Hector zu kämpfen. Ein sehr gutes Ergebnis für das Team. Das Rennen wurde schwierig, als es abtrocknete, denn mein Hinterreifen überhitzte. Die Top 5 sind fantastisch. Valencia ist das Heimrennen meines Teams. Meines aber auch, weil ich in der Nähe der Strecke ein Haus habe."
© Avintia
Pol Espargaro: "Sicht war stark eingeschränkt"
Pol Espargaro (9.): "Ein schwieriges Rennen. Vor allem zu Beginn stand viel Wasser auf der Strecke. Ich bin froh, dass ich es in den Top 10 ins Ziel geschafft habe. Die Sicht war wegen des Regens eingeschränkt. Je weiter du hinten warst, desto mehr Zeit hast du in den ersten Runden verloren. Es gibt hier kaum Referenzen für die Bremspunkte und die Beschleunigung. Deshalb war es sehr schwierig."
"Außerdem wollte ich keine Fehler riskieren und muss mit Platz neun zufrieden. Mit diesem Ergebnis ist mein achter Platz in der WM abgesichert. Außerdem stehe ich vor einigen Werksfahrern. Das ist eine schöne Art, die Überseerennen zu beenden. Jetzt geht es zum Finale nach Valencia, wo ich mein letztes Rennen für Tech 3 bestreiten werde."
© GP-Fever.de
Maverick Vinales: "Im Nassen nicht konkurrenzfähig"
Maverick Vinales (6.): "Obwohl Platz sechs nicht so schlecht ist, bin ich enttäuscht. Das Wochenende war positiv und im Trockenen war ich sehr schnell. Ich machte mir Hoffnungen auf einen Podestplatz und den Sieg, aber im Nassen sind wir leider nicht konkurrenzfähig. Es ist schwierig, eine gute Konfiguration für die Elektronik zu finden. Deswegen ist das Fahren sehr schwierig, vor allem bei der Beschleunigung. Ich habe auch kein Vertrauen zur Traktionskontrolle."
"Deshalb musste ich vorsichtig fahren, denn ich wollte keinen Highsider riskieren. Beim Motorrad haben wir viele Verbesserungen erzielt. Im Trockenen sind wir konkurrenzfähig, aber im Nassen reichen die Fortschritte noch nicht aus. Mein Ergebnis hat auch die vergangenen drei Rennen bestätigt. Es waren komplett andere Strecken und wir waren auf jedem Layout konkurrenzfähig. Jetzt muss es unser Ziel sein, bei jedem Wetter konkurrenzfähig zu sein."
© GP-Fever.de
Aleix Espargaro: "Falsche Reifenwahl"
Aleix Espargaro (gestürzt/13.): "Mit dem Endergebnis bin ich enttäuscht, denn das Wochenende war sonst positiv. Im Rennen war ich nicht konkurrenzfähig. Ich entschied mich für den weichen Hinterreifen und hoffte, dass die Strecke länger nass bleiben würde. Es war die falsche Entscheidung. Von Beginn an realisierte ich, dass meine Performance nicht gut war. Nach vier, fünf Runden verlor ich das Gefühl für den Grip."
"Mir passierten auch einige Fehler. Wenn dir das zu Rennbeginn passiert, verlierst du automatisch viele Positionen. Aufholen war schwierig. Schade, denn wir haben in den vergangenen Rennen deutliche Fortschritte gemacht. Im Trockenen fühlte ich mich sehr konkurrenzfähig. Unsere Performance im Nassen müssen wir noch verbessern."
© GP-Fever.de
Stefan Bradl: "Ich bin enttäuscht"
Stefan Bradl (gestürzt/17.): "Kein einfaches Wochenende. Das Wetter änderte sich ständig. Und da wir neue Komponenten testen mussten, konnten wir uns nicht bestmöglich auf das Rennen vorbereiten. Außerdem bin ich noch gestürzt. Ich konnte weiterfahren, hatte aber viel Zeit und viele Plätze verloren. Ich bin enttäuscht. Jetzt kann ich nur meine Gedanken auf ein gutes Ergebnis in Valencia richten."
© GP-Fever.de
Alvaro Bautista: "Gute Performance"
b#Alvaro Bautista (7.):b# "Platz sieben ist ein gutes Resultat. Das Wochenende hier war definitiv positiv. Wir haben im Training eine gute Performance gezeigt und ich erreichte meine beste Startposition mit Aprilia. Im Rennen stand mehr Wasser auf der Strecke als im Training. Das Gefühl für das Bike war deshalb anders. In den ersten Runden habe ich die Situation kontrolliert und keine Fehler gemacht. Wir haben viele Stürze gesehen. Die Strecke war nicht einfach. Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein."
© GP-Fever.de
Jack Miller: "Halbwegs zufrieden"
Jack Miller (8.): "Ich will immer mehr, aber bei den heutigen Bedingungen nehme ich dieses Resultat. Es war recht gut, wenn ich das knifflige Wetter bedenken, denn es war nicht einfach, auf dem Bike sitzen zu bleiben. Das ganze Wochenende fühlte ich mich mit unserem Regensetup nicht wohl. Deshalb bin ich halbwegs zufrieden mit einem Ergebnis in den Top 10."
© Marc VDS
MotoGP: Stimmen der Top 3
Andrea Dovizioso (Sieger): "Wow, zuletzt habe ich 2009 gewonnen! Ein Sieg ist immer etwas Besonderes. Unter diesen Bedingungen hatte ich im Rennen zu kämpfen. Aber ich wollte unbedingt gewinnen. Ich freue mich mit dem Team über diesen Sieg, wir haben in den letzten vier Jahren wirklich hart gearbeitet. Vielen Dank an alle zu Hause, die Fans, meine Familie, einfach an alle!"
Valentino Rossi (2.): "Ich hatte einen tollen Kampf mit Iannone. Als ich ihn überholt hatte, dachte ich, ich könnte wegfahren. Aber je trockener die Strecke wurde, je mehr Probleme bekam ich mit dem Vorderreifen auf der echten Seite. Ich wäre zwei Mal fast gestürzt, also musste ich langsamer machen. Es ist natürlich schade, weil wir gewinnen wollten. Aber es ist gut für den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft."
Jorge Lorenzo (3.): "Ich hatte heute natürlich Glück, ohne die Stürze wäre ich Fünfter oder Sechster geworden. Aber Iannone ist gestürzt, danach Crutchlow und Marquez. Ich habe es letztlich auf das Podium geschafft. Im Regen war es mit den Michelin-Reifen in diesem Jahr nicht einfach für mich. Aber hier hat es besser funktioniert und ich konnte etwas Selbstvertrauen zurückgewinnen. Ich war konkurrenzfähig, im Qualifying vielleicht ein bisschen mehr als im Rennen. Aber das Glück war auf meiner Seite. Jetzt haben wir den dritten Platz in der Weltmeisterschaft sicher, sofern in Valencia nichts Seltsames passiert. Ich bin zufrieden."
MotoGP: Rossi WM-Zweiter
Mit diesem zweiten Platz ist Rossi auch endgültig Vizeweltmeister. Lorenzo hat in Valencia gute Chancen, Rang drei zu sichern, denn Vinales hat mit dem sechsten Platz wieder etwas Boden verloren.
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