MotoGP-Newsticker
MotoGP Live-Ticker Argentinien: So lief der Trainingstag
Die MotoGP in Argentinien im Live-Ticker +++ Reaktionen zum ersten Trainingstag +++ Rossi nicht in den Top 10 +++ Ducati-Satellitenfahrer überraschen +++
Buenas noches
Damit geht der erste Trainingstag hier im Ticker zu Ende. Die große Frage für den Samstag dreht sich um das Wetter. Es soll am Vormittag und am Nachmittag immer wieder regnen. Das könnte für eine eine Startaufstellung mit vielen Überraschungen sorgen. Für jetzt verabschiedet sich die Crew von Motorsport-Total.com und wünscht eine gute Nacht! Bis morgen!
Zeitplan für Samstag:
14:00 - 14:40 Uhr: Moto3 FP3
14:55 - 15:40 Uhr: MotoGP FP3
15:55 - 16:40 Uhr: Moto2 FP3
17:35 - 18:15 Uhr: Moto3 Qualifying
18:30 - 19:00 Uhr: MotoGP FP4
19:10 - 19:25 Uhr: MotoGP Q1
19:35 - 19:50 Uhr: MotoGP Q2
20:05 - 20:50 Uhr: Moto2 Qualifying
Zeitangaben in MESZ
Jorge Lorenzo: "Weicher Vorderreifen ein Fehler"
Jorge Lorenzo (18./+1,122): "Wir sind mit diesem Ergebnis ganz bestimmt nicht zufrieden. In meinem vorletzten Versuch lief es im zweiten Training gut. Ich hatte ein gutes Gefühl für das Bike. Leider montierten wir am Ende den weichen Vorderreifen. Das war wahrscheinlich ein Fehler, weil ich davon überzeugt bin, dass ich mit dem harten Vorderreifen noch einige Zehntelsekunden hätte finden können. Das hätte meine Position deutlich verbessert. Hoffentlich ist das Wetter morgen okay und wir haben im FP3 und im Qualifying eine trockene Strecke."
Andrea Dovizioso: "Einiges hat nicht funktioniert"
Andrea Dovizioso (14./+0,922): "Das Nachmittagstraining war etwas seltsam. Einige Aspekte des Motorrades haben meiner Meinung nach nicht funktioniert. Deshalb konnte ich keine anständige Runde fahren. Ich hatte keinen guten Rhythmus und die Elektronik war auch nicht aussortiert. Schade, dass ich nicht in den Top 10 bin, denn morgen könnte es regnen."
© Ducati
Loris Baz: "Sehr gute Pace mit harten Reifen"
Loris Baz (6./+0,643): "Am Vormittag hatte ich mit einem Bike ein technisches Problem, aber es war nicht zu groß. Das erste Training war außerdem nur nützlich, um die Strecke zu säubern. Also war es kein Drama. Am Nachmittag probierten wir andere Einstellungen aus und alle waren besser. Deshalb konnte ich mit den harten Reifen eine gute Pace fahren."
"Mit dem weichen Hinterreifen und mit Maverick als Referenz gelang mit eine sehr gute Runde. Ich denke, ich hätte noch schneller fahren können, wenn ich den harten Reifen verwendet hätte. Aber ich bin sehr zufrieden. Ich habe mich immer, wenn ich auf die Strecke gefahren bin, gesteigert. Das war sehr wichtig. Ich genieße es, das Motorrad zu fahren. Obwohl ich Magenprobleme habe, war es ein sehr positiver Tag."
© Avintia
Danilo Petrucci: "Fehler bei der Zeitattacke"
Danilo Petrucci (5./+0,483): "Ich bin mit der Arbeit zufrieden. Bei der Abstimmung von Katar nahmen wir keine großen Veränderungen vor. Ich fühlte mich sofort gut. Am Vormittag arbeiteten wir an Details und ich habe das Fahren genossen. Ich verstand auch sofort, was wir tun können, um uns zu verbessern. Vielleicht hätte ich die Zeitattacke besser machen können. Mir unterliefen einige Fehler. Aber wenn ich alles bedenke, dann bin ich zufrieden."
© Michelin
Alex Rins: "Größere Schmerzen im zweiten Training"
Alex Rins (20./+1,606): "Am Vormittag hatte ich im Knöchel nicht so große Schmerzen wie erwartet. Ich habe mich auch gut auf die Strecke eingestellt. Schade, dass ich eine Fußverletzung habe. In den Kurven, wo der Fuß keine Probleme macht, bin ich schnell. Am Nachmittag wurde der Fuß bandagiert, aber ich hatte größere Schmerzen als am Vormittag. Zunächst bin ich gut gefahren, aber dann spürte ich die Schmerzen und ich wurde nicht schneller. Morgen werde ich mit Schmerzmitteln fahren, um zu sehen, ob sie helfen."
© Suzuki
Andrea Iannone: "Mehr auf die Reifen konzentriert"
Andrea Iannone (10./+0,773): "Der Tag war nicht schnell. Am Vormittag hat es gut begonnen, am Nachmittag war es dann auch gut. Mein Gefühl ist schon recht gut. Wir haben uns mehr auf die Reifen als auf das Motorrad konzentriert. Dabei gelangen uns gute Fortschritte. Für morgen und vielleicht für das Rennen habe ich schon einige Ideen. Wir müssen am Set-up arbeiten, damit ich noch weiter nach vorne komme."
© Suzuki
Cal Crutchlow: "Schwierig, Set-up für neuen Motor zu finden"
Cal Crutchlow (7./+0,647): "Das war heute recht gut. Ich war zufrieden, wie es am Ende ausgegangen ist. Es ist nicht fantastisch. Ich schätze, die Honda-Fahrer hatten heute Mühe die richtige Abstimmung für die neue Motorkonfiguration zu finden. Ich bin sicher, dass es morgen positiver aussieht, wenn wir uns heute die Daten ansehen. Wir mussten auch die harten Reifen testen. Das funktionierte auch ganz gut und ich war im letzten Versuch für meinen Geschmack schnell unterwegs. Ich denke, wir können uns morgen noch verbessern. Das ist unser Ziel."
© LCR
Maverick Vinales: "Wir haben den Speed"
Maverick Vinales (1.): "Ich fühle mich sehr gut. Speziell auf dem Bike, aber auch physisch bin ich total fit. Das Bike hat heute gut gearbeitet, wir haben unsere Grundabstimmung verwendet. Von der ersten Runde an habe ich mich wirklich sehr gut gefühlt. Schritt für Schritt konnten wir uns verbessern. Natürlich haben wir für das Rennen noch Arbeit vor uns, aber wir haben den Speed, das ist wirklich wichtig."
"Ich weiß nicht, ob der harte Hinterreifen eine Option für das Rennen ist. Das ist schwierig zu sagen, weil ich ein bisschen durchdrehende Räder hatte. Wir probieren viele verschiedene Dinge aus, aber es ist klar, dass wir einen guten Speed haben. Wir müssen aber erst über den Rennreifen entscheiden. Morgen werden wir noch viel Arbeit vor uns haben. Mal sehen, wie sich die Rundenzeiten noch verändern werden."
© Yamaha
Alvaro Bautista: "Ein guter Start"
Alvaro Bautista (4./+0,445): "Ich denke, es war in guter Start in diese Grand-Prix-Wochenende, insbesondere nach dem Sturz in Katar. Hier haben wir wieder 'normalere' Bedingungen. Heute Morgen habe ich mich gut gefühlt, auch wenn ich nicht die Reifen hatte, um eine schnelle Runde zu fahren, denn sie hatten schon 20 Runden auf dem Buckel."
"Am Nachmittag haben wir nicht viel am Motorrad geändert, sondern uns darauf konzentriert, verschiedene Reifen auszuprobieren, um uns ein klares Bild zu verschaffen für den Fall, dass es morgen regnet. Auf dem Medium-Vorderreifen war ich recht schnell, beim Hinterreifen war die Medium-Variante etwas besser als die harte. Der weiche Reifen war recht instabil, auf ihm ist es unmöglich, eine Renndistanz zu fahren. Ich denke, wir wissen da gut Bescheid."
© Aspar
Valentino Rossi: "Viele Probleme am Kurveneingang"
Valentino Rossi (16./+1,054): "Wir haben uns ein bessere Gefühl erhofft, so wie es zuletzt im Rennen war. Aber das Gefühl war mehr so wie im Training in Katar und bei den Tests. Wir haben viele Probleme, mit diesem Bike schnell genug in die Kurve hineinzufahren. Ich fühle mich nicht wohl."
"Mir fehlt eine Sekunde, aber das Problem ist, dass alle eng beisammen sind. Viele verschiedene Fahrer sind sehr schnell. Wir müssen das Gefühl und das Set-up des Motorrades verbessern. Hoffentlich wird morgen das dritte Training trocken. Wir versuchen uns zu verbessern und schauen, dass wir für das Qualifying in den Top 10 sind."
© Yamaha
Dani Pedrosa: "Reifenschaden im 1. Training"
Dani Pedrosa (13./+0,868): "Heute war nicht der beste Tag für uns, weil wir im ersten Training einen Reifenschaden am Hinterrad hatten und daher die Session bis zum Ende nicht voll ausnutzen konnten. Im zweiten Training begannen wir eigentlich ganz gut, wir haben ein paar Reifen bei guten Streckenbedingungen getestet, aber leider habe ich die Front bei meinem zweiten Versuch verloren. Ich hatte einen kleinen Crash."
"Ich hatte zum ersten Mal den harten Vorderreifen drauf, das war erst die zweite Runde meines Runs. Ich habe möglicherweise zu hart gepusht. Das war nicht ideal, weil das Gefühl nach dem Crash ein anderes war. Manchmal hat man eben solche Tage, hoffentlich wird das Wetter morgen so bleiben und wir können uns noch verbessern."
© Repsol
Karel Abraham: "Das beste Bike, das ich je gefahren bin"
Karel Abraham (3./+0,403): "Die Ducati hat schon immer gut zu mir gepasst. Ich war nah dran, 2011 der Rookie des Jahres zu werden. Jetzt bin ich zurück auf einer Ducati und ich denke, dass ich sagen kann, das ist das beste Bike, das ich je gefahren bin. Ich bin glücklich, so nah an der Spitze zu sein. Wir werden weiter hart arbeiten, um dort zu bleiben."
"Heute Morgen hatte die Strecke etwas mehr Grip als am Nachmittag, aber jeder konnte sich verbessern. Wir sind in die zweite Session mit demselben Reifen gestartet, mit dem wir die erste beendet hatten, und konnten darauf einen Renndistanz zurücklegen und bis zuletzt gute Rundenzeiten fahren. Heute Morgen waren wir schon in den Top 5, als Dritter den Tag abzuschließen ist sehr befriedigend."
© Michelin
Marc Marquez: "Gestürzt, weil ich zu viel gepusht habe"
Marc Marquez (2./+0,301): "Ich bin ziemlich glücklich über den Tag heute, weil wir trotz Schwierigkeiten nicht so weit von der Spitze entfernt sind. Wie jedes Jahr war die Strecke heute zu Beginn ziemlich rutschig. Am Vormittag bin ich sogar gestürzt, weil ich ein bisschen zu sehr gepusht habe und von der Linie abgekommen bin. Danach haben wir hart gearbeitet und fanden ein vielversprechendes Set-up. Uns fehlt zwar immer noch ein bisschen was, aber morgen werden wir versuchen, uns im zweiten Sektor, speziell bei der Beschleunigung in den Kurven 3 und 4, zu verbessern."
© Repsol
Jonas Folger: "Achter und bester Rookie"
Jonas Folger (8./+0,680): "Obwohl ich heute zum ersten Mal mit einem MotoGP-Bike auf dieser Strecke gefahren bin, hat es ganz gut geklappt. Die Strecke verfügt über wenig Grip, also haben wir uns stark auf die Elektronik und die Leistungsabgabe konzentriert. Wir haben außerdem mit den Reifen experimentiert. Ich bin nun Achter und bester Rookie geworden, damit können wir zufrieden sein."
"Speziell im ersten Sektor kann ich mich aber noch verbessern, weil der Abschnitt dort sehr wellig ist und ich Selbstvertrauen durch die ersten zwei Kurven aufbauen muss, wo ein paar Fahrer schon gecrasht sind. Wir werden nun die Daten analysieren, damit wir verstehen, wie wir schneller werden können."
Aleix Espargaro: "Nicht das gleiche Gefühl wie in Katar"
Aleix Espargaro (9./+0,698): "Das Gefühl war heute seltsam. Ich hatte nicht die gleichen Rückmeldungen wie in Katar. Vor allem war das in der Bremsphase der Fall. Ich schätze, wenn die Streckenverhältnisse besser werden, dann wird sich das von selbst erledigen. Momentan fahre ich zu nahe am Limit. Trotzdem habe ich es in die Top 10 geschafft. Das ist positiv, denn für morgen ist Regen vorhergesagt. Mit Blick auf das Qualifying kann es deshalb schwierig werden, die Zeiten zu verbessern."
© Aprilia
