DTM-Rennticker

DTM-Live-Ticker Nürburgring: Der Samstag in der Chronologie

Die DTM in der Eifel: +++ Rast gewinnt souverän +++ Paffett schimpft auf Luftdruck-Regelung +++ Di Resta sauer nach Kollision +++

18:10 Uhr

Stunk und Spannung

Glock ist sauer auf Mercedes, di Resta ist sauer auf BMW, Paffett ist sauer auf die ITR... die DTM hat sich nach diesem Rennauftakt mal wieder besonders lieb! Und wir bekommen das in Form von jeder Menge Action auf der Strecke mit. Ob das morgen so weiter geht? Am besten gehen wir dem wieder gemeinsam nach ;) Wir sind morgen früh wieder kurz vor dem dritten Freien Training mit dem Ticker m Start. Bis dahin wünschen wir erst einmal einen schönen Abend!


17:57 Uhr

Kuchen zum 150.

"Es war eigentlich wie jedes andere auch", sagt Rockenfeller zwar über sein Jubiläumsrennen, fügt aber auch hinzu: "Außer dass es schön war, dass mir die Leute gratuliert haben und es ein Thema war. Klar ist es schön, irgendwo das Gefühl. Man denkt dann auch selbst mal wieder drüber nach, wie lange man das schon macht."

Dass sein 150. Rennen ausgerechnet Nahe seiner Heimat stattfand, hat ihn besonders gefreut. "Mal sehen, wo das 200. Rennen dann ist", schmunzelt er.


17:23 Uhr

Berger äußert sich zum Luftdruck-Ärger

"ITR, DMSB und Hankook haben sich auf eine für die Teams bindende Festlegung eines Mindestluftdrucks (1,3 bar) für die Veranstaltung am Nürburgring verständigt", heißt es von dem ITR-Vorsitzenden in einem Statement. "Dies war nötig geworden, nachdem auf der Suche nach Reifenperformance die bisherige Empfehlung des Herstellers in Bezug auf den Mindestdruck teils massiv unterschritten worden war. Damit war das Risiko für Reifenschäden erheblich gestiegen. Der Bogen ist schlichtweg überspannt worden."

"Mit Blick auf die Sicherheit wurde daher der Mindestluftdruck bindend festgelegt. Nun zeigt der Reifen genau das Verhalten, auf das sich die ITR zusammen mit den Herstellern bei der Neueinführung dieser Reifenspezifikation für die Saison 2017 verständigt hatten."


17:11 Uhr

Paffett widerspricht mir!

Anders als von mir im Rennen behauptet, dass er nämlich eine ruhigere Kugel schieben konnte, als di Restas seinen Dreher hatte, sagt er: "Da muss man eigentlich noch mehr pushen, damit Punkteabstand noch größer wird. Wenn ich nur Fünfter geworden wäre, hätte ich auch weniger aufgeholt. Da muss man das Beste aus so einer Situation machen. Das hat man in meinen letzten runden gegen Timo ja auch gesehen."

Außerdem winkt er ab: "Ja, ich bin wieder Tabellenführer, aber das kann sich morgen schon wieder ändern. Wir müssen uns weiter konzentrieren und versuchen, noch mehr Pace im Rennen zu finden. Da hat uns als Team heute viel gefehlt. Wir müssen schauen, wie wir das Auto über Nacht so verändern können, dass wir morgen ein besseres Fahrzeug haben."

In der Gesamtwertung gab es außer an der Spitze noch zahlreiche Änderungen mehr. Unter anderen haben Rast und Glock wieder Boden gutmachen können. Das kannst Du hier sehen.


Fotos: DTM am Nürburgring, Samstag



16:37 Uhr

Erster Ärger wegen verändertem Luftdruck

"Ich hatte viele Probleme mit dem Auto und den Reifen, wie ich es die ganze Saison noch nicht erlebt habe", erklärt Paffett. "Das ist eine direkte Folge der Tatsache, dass wir mit suboptimalen Reifendrücken fahren mussten. Das hat die Meisterschaft ziemlich verändert. Das ist nicht gut, aber wir müssen unser Bestes geben. Im Qualifying haben wir unsere echte Pace gezeigt, die wir das ganze Jahr schon hatten. Aber im Rennen hatten wir keine Chance, mit Rene oder den BMWs zu kämpfen."

Auch Rast sagt: "Die Regeländerungen haben das Ganze noch einmal ein bisschen durcheinander gewürfelt. Mercedes hat heute ein bisschen gestrauchelt und ich glaube, BMW war über die Renndistanz der stärkste Hersteller. Aber ich glaube, für die Zuschauer war es ein tolles Rennen." Auch Audi würde der veränderte Luftdruck weniger entgegenkommen. "Aber die Regeln sind für alle gleich."


16:13 Uhr

Di Resta erhebt Vorwürfe

"Ich habe es mir noch gar nicht angesehen - das will ich ehrlich gesagt auch gar nicht", ist er noch immer nicht gut auf die Kollision mit Eng zu sprechen. "Das bringt mir auch nicht, es hat einfach das Heck meines Autos zerstört. Es geht immerhin um die Meisterschaft und das hätte ein vierter Platz werden können." Zuvor hatte sich di Resta von Eng schon eingebremst gefühlt und sagt: "Dafür hat er sicherlich Anweisungen bekommen. Es ist nicht das Ende der Welt. Ich hatte auch kein gutes Qualifying, das macht einen natürlich angreifbar."


15:30 Uhr

Spengler mit dem Durchbruch

"Das ist ein super Tag für das ganze Team", sagt er nach seinem besten Saisonergebnis bisher. "Wir haben so viel Pech gehabt zu Beginn der Saison. Manchmal hätte es gut gehen können, aber wir haben immer ein bisschen Pech gehabt. Aber heute war das Auto ausgezeichnet und perfekt vorbereitet. Super konstant - ich konnte von der ersten bis zur letzten Runde pushen. Riesendank an mein Team dafür. Das war wirklich ein tolles Auto. Ein zweiter Platz tut immer gut, hier am Nürburgring sowieso. Es ist ein spezielles Rennen mit geiler Atmosphäre."


15:21 Uhr

Glock klagt an

Dem BMW-Piloten gefiel gar nicht, was sich am Start abgespielt hat: "Es war schon wieder klar, was hier Spielchen gespielt werden mit Dani Juncadella, der mich mit aller Macht irgendwie von der Strecke gedrückt hat und mich nicht vorbeilassen wollte, sodass der Paul freie Fahrt nach vorne hat. Ich habe es dann mit Gewalt geschafft."

Im Rennen habe er sich dann gewundert, dass er einen Speed zur Verfügung hatte, den er im Qualifying noch vermisste. Schließlich kam er von Startplatz zwölf aus beinahe aufs Podium. "Ich habe versucht, ihn so unter Druck zu setzen, dass er Kampflinie fahren muss", sagt er über das erneute Duell mit Paffett. "Aber er hat mich einmal berührt und dann sind mir die Räder stehen geblieben. Dadurch bin ich geradeaus gefahren. Ich hätte wohl dranbleiben und es auf Start/Ziel versuchen sollen. Aber hätte wäre wenn..."


15:04 Uhr

Eng entschuldigt sich, aber ...

Aus di Resta war kurz nach dem Rennen nichts herauszubekommen. Er hadert wohl noch immer mit der Kollision, die ihn im Meisterschaftskampf zurückgeworfen hat. Der Verursacher sieht den Fehler aber nicht so ganz bei sich. "Das war unglücklich", so Eng. "Es tut mir leid für Paul, dass wir Kontakt gehabt haben. Aber ich glaube, dass die Lücke einfach da war, dann war sie plötzlich nicht mehr da. Es tut mir wirklich leid für ihn und für Mercedes, aber in dem Moment muss man sich immer die Frage der Vermeidbarkeit stellen. die war zu dem Zeitpunkt einfach nicht mehr gegeben. Da haben wir beide etwas draus gelernt."

"Ich habe die Fernsehbilder noch nicht gesehen, aber ich glaube, es sah schlimmer aus, als es letztlich war", erklärt er weiter. "Ich habe gedacht, dass ich ihn nur verfehlen kann, aber dann gab es genau beim Einlenken einen kleinen Schubser. Da ist die ganze Last auf den rechten Reifen und hinten links ist gar nichts. Deshalb hat er sich gedreht. Es tut mir leid für ihn."


14:58 Uhr

Paffett enttäuscht

Trotzdem er die Führung in der Meisterschaft zurückerobert hat, ist er mit dem rennverlauf nicht ganz zufrieden. "In jedem Rennen geht es jetzt darum, möglichst viele Punkte zu sammeln1, sagt er. "Trotzdem bin ich enttäuscht: Ich bin aus der ersten Reihe gestartet und auf Platz drei ins Ziel gekommen. Das ist nicht so gut, wie wir sein wollen. Und wir müssen noch Speed für morgen finden, denn die BMWs sahen gut aus und Rene ebenso. Aber das Podium heute war exzellent. Ich meine, Timo hatte mich schon, aber dann hat er einen Fehler gemacht. Das waren gute Punkte. Ich freue mich auf morgen."


14:52 Uhr

So sehen Sieger aus

"Ein fantastisches Rennen und super spannend am Ende", schwärmt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir wussten nicht genau, ob Rene es ins Ziel bringen kann, weil er mit der Pace zu kämpfen hatte. Wir sahen Bruno von hinter näherkommen. Zum Glück hat Rene es geschafft und den zweiten Saisonsieg eingefahren. Ein fantastisches Ergebnis. Es sind drei weitere Audi in den Punkten, insgesamt ein sehr guter Tag für uns."

Rast selbst jubelt: "Ein perfekter Tag! Erster im Training, Pole und Sieg, das ist ein großartiger Tag. Das rennen war hart, vor allem die letzten fünf bis zehn Minuten. Bruno hat aufgeholt und ich hatte keine Pace mehr. Ich habe alles gegeben, was ich konnte. Der Sieg ist toll und auch super für die Meisterschaft."


14:49 Uhr

Rast schafft es

Er kommt knapp vor Spengler ins Ziel. Dahinter kommt Paffett knapp vor Glock ins Ziel. Was für ein Rennen. Gleich die Reaktionen...


14:26 Uhr

Glock gegen Wittmann

Noch so ein tolles Duell! Im BMW-Zweikampf um Platz vier setzte sich Glock durch. Und jetzt liegt er dicht hinter seinem Spezi Paffett.


14:20 Uhr

Auer verliert weiter an Pace

Auch nach dem Reifenwechsel kann er sich nur schwer wehren. Markenkollege Wehrlein musste er schon auf Platz sechs liegend ziehen lassen.


14:18 Uhr

Spengler holt aus Rast auf

Mittlerweile hat sich das Feld auch bereinigt - es waren alle an der Box. Spengler hat noch zehn Minuten, um die vier Sekunden zum Führenden zu überwinden und einen Angriff zu wagen.


14:16 Uhr

Paffett wäre locker vorbei

Selbst wenn er nur als Dritter ins Ziel kommt, hätte er am Ende in der Gesamtwertung acht Punkte mehr als di Resta. Denn der ist noch immer Vorletzter und wird heute wohl ohne Punkte bleiben.

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