DTM-Rennticker

DTM-Live-Ticker Norisring: Der Sonntag in der Chronologie

Die DTM in Nürnberg: +++ Wittmann holt endlich den Heimsieg +++ Ärger im Meisterschaftsduell-Duell +++ Das fröhlichste Podium +++

18:00 Uhr

Immer für eine Überraschung gut

Ehrlich gesagt hatten wir an diesem Wochenende mit mehr Chaos gerechnet, wenn man bedenkt, wie turbulent es schon zu Beginn der Saison zugegangen ist. Stattdessen hat uns der Norisring hochklassig spannende Racing ohne kuriose Zwischenfälle gebracht. Wir können uns also nicht beschweren!

Klagen lässt sich höchstens über die Tatsache, dass wir jetzt drei Wochen auf das nächste Rennwochenende warten müssen. Bis es an die niederländische Nordseeküste geht, werden wir dich noch mit Analysen und Hintergrundstorys versorgen. Julia Spacek und Rebecca Friese bedanken sich erste einmal für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Restsonntag!


Fotos: DTM am Norisring, Sonntag



17:19 Uhr

Startet Wittmann jetzt eine Siegesserie

Sieg in Ungarn, Sieg in Nürnberg ... die Konkurrenz wird vor dem zweimaligen DTM-Champion zittern müssen, wenn es in drei Wochen nach Zandvoort geht. "Zandvoort ist eine meiner Lieblingsstrecken und auch eine, auf der ich in meiner DTM-Karriere mit am erfolgreichsten war", betont er uns gegenüber auch noch. "Ich habe dort schon einige Siege und Pole-Positions geholt. Ich freue mich drauf und es kommt mit dem Heimsieg jetzt auch Schwung mit. Ich habe jetzt noch eine Woche Urlaub, in der ich die Batterien aufladen kann."

Für Wittmann geht es zum Ausspannen nach Kroatien. Und er überlegt übrigens noch, ob er seinen Norisring-Spezialhelm vielleicht auch versteigert.


16:51 Uhr

Glock kontern

"Natürlich ist er frustriert", sagt er über den eher schäumenden Paffett. "Das habe ich gesehen, als er in der Auslaufrunde neben mein Auto gefahren ist. Das ist völlig normal, dass du, wenn du weißt, dass du dicke Punkte holen können, frustriert bist. Aber ich fahre halt auch mein Rennen."

Er bietet seinem Rivalen an: "Ich bin sehr offen und setze mich gerne mit ihm zusammen. Ich gestehe auch gerne meine Fehler ein, wenn ich welche gemacht habe. Aber in der jetzigen Situation kann ich es nicht sagen. Ich muss es mir vorher nochmal anschauen." Wie wir hören, hat Paffett aber noch keine Lust auf eine Aussprache.

In den Highlights kannst Du auch noch einmal die Szenen der zwei Streithähne sehen:


16:24 Uhr

Die heiße Schlussphase

"Ich habe den Edo kommen sehen, er hat echt viel Druck gemacht, und ich war einfach am Ende", erklärt Wittmann. "Ich habe gepusht, gepusht, aber ich war am Limit. Das wurde am Ende schon noch einmal eng, aber egal: Es hat gereicht. Den Heimsieg kann mir keiner mehr nehmen. Es fühlt sich fast an, wie eine Meisterschaft zu gewinnen. Ich habe es vier, fünf Jahre versucht und war nie auf dem Podium. Gestern war für mich schon ein Megaerfolg, auf drei zu stehen - und heute den Sieg einzufahren... vor allem von sieben. Das denkt man auch nicht unbedingt am Norisring. Gerade ohne Safety-Car, ohne Zwischenfälle. Es war einfach mein Tag."


15:52 Uhr

Immerhin!

Audi hat mit Müller und Frijns diesmal wenigstens zwei Autos in die Punkte bekommen. "Wir haben ein spannendes Rennen mit vielen Zweikämpfen gesehen - genau das wollen wir in der DTM", freut sich daher auch Audi-Motorsportchef Dieter Gass ein wenig. "Nach gestern konnten wir nicht mehr erwarten. Trotzdem ist es schade, dass das Auto mit der besten Pace, in dem Fall Rene, ein Problem beim Boxenstopp hatte. Keiner hatte Schuld daran, denn es scheint ein technisches Problem gewesen zu sein, das wir uns genauer anschauen müssen. Für ihn wäre Platz vier oder fünf drin gewesen. Das ist sehr schade. Aber insgesamt immerhin kleine Fortschritte."


15:43 Uhr

Glücklicher Zweiter

Nur Freude heute auf dem Podium! "Gestern Erster, heute Zweiter", jubelt auch Mortara. "Das Rennen war für mich super, super schwierig. Ich bin von Platz fünf aus gestartet und habe meinen Stopp in der ersten Runde gemacht. Für die Reifen war das extrem schlecht, aber das Auto war viel besser als gestern - alles gut. Es ist noch zu früh, um an die Meisterschaft zu denken. Ich glaube, wir haben noch viele Wochenenden vor uns. Ich hatte ein tolles Rennwochenende und hoffe auf weitere wie dieses. Gratulation an Marco, er hat einen super Job gemacht. Ich habe alles gegeben, es war nicht genug. Wir werden beim nächsten Rennen weitersehen."


15:37 Uhr

Sieg verloren, Podium gewonnen

"Ich bin auf jeden Fall zufrieden", sagt Juncadella. "Man weiß schon, dass auf dieser Strecke alles passieren kann. Den Reifen aufzuwärmen, ist immer schwierig. Nach dem Boxenstopp hatte ich einen schwierigen Moment und habe die Führung an Marco abgegeben, der megaschnell war - und auch Edo war sehr, sehr gut. Dann war meine Pace wieder schneller als die zwei, aber in den letzten zehn Runden ist es immer etwas zu viel Risiko, wenn man kämpft. Das Resultat ist sehr gut, und ich bin natürlich zufrieden. Nächstes Mal kann ich hoffentlich wieder auf Pole fahren und dann das Rennen gewinnen."


15:32 Uhr

Der strahlende Heimsieger

" Was für ein Rennen", jubelt Wittmann. "Ich glaube, das war das Rennen meines Lebens! Ich habe gestern noch gesagt: Ich lasse den Zweiten aus und mach heute den Ersten, doch dass das am Ende wirklich so aufgeht, hätte ich auch nicht geglaubt - vor allem von sieben kommend. Ich hatte einfach eine Megapace. Meine Jungs haben das Auto megagut hingeschraubt. Wir hatten eine Pace, ich habe gefightet, hab überholt. Als ich dann gesehen habe, dass ich in Führung bin, dachte ich: Das gibt's doch gar nicht. Beim Heimrennen zu führen, ist der Hammer! Ich hab schon immer auf die Uhr geguckt. Dann waren 16 Minuten, 14 Minuten - die Uhr ist gar nicht runtergetickt."


15:17 Uhr

So sieht es in der Meisterschaft aus

In der DTM-Fahrerwertung bleibt Gary Paffett mit 99 Punkten in Führung. Mortara ist neuer Zweiter mit 93 Zählern vor Marco Wittmann und Timo Glock (beide 92). Paul di Resta (87) und Lucas Auer (72) liegen auf den Plätzen fünf und sechs.

Hier noch einmal die Gesamtwertung.


15:12 Uhr

Paffett wettert richtig!

Er erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen Meisterschaftsrivalen Glock: "Ich war dann hinter Timo und habe versucht, ihn zu überholen, aber er hat mich immer wieder in die Wand geschickt. Ich musste immer lupfen, weil ich sonst einen großen Unfall gehabt hätte - zehnmal oder so. Am Ende ging mir das DRS aus und ich wurde frustriert. Der Kerl war so unfair. In Hockenheim hatten wir ein großartiges Rennen, aber hier war es das komplette Gegenteil: Es war ein Desaster! Es war einfach schrecklich, heute gegen diesen Kerl zu fahren."

"Es war zu viel! Wenn man versucht, außenherum zu gehen, und der Kerl einfach versucht, dich in die Wand zu drücken, dann ist es verrückt und rücksichtslos. Es ist kein faires Racing. Es gibt die Regeln nicht ohne Grund. Das war gegen die Regeln, und ich weiß nicht, was die Rennkommissare gesehen haben, denn es ist ungefähr zehnmal passiert."


14:30 Uhr

Wittmann rettet den Heimsieg!

Das war knappaber der Jubel sagt alles "Ich habe mein Heimrennen gewonnen!!!" Mortara und Juncadella kommen dahinter ins Ziel. Das erste DTM-Podium für Juncadella.


14:19 Uhr

Vorne wird es nochmal spannend!

Mortara und Juncadella schließen auf Wittmann auf! Der BMW war bis dahin locker in Führung. Ein Problem? Es sind immerhin noch neun Minuten zu fahren.


14:17 Uhr

Durchfahrtsstrafe für Duval

Die Entscheidung ist schnell gefallen.


14:16 Uhr

Pirouette von Farfus

Von Duval angeschoben dreht es den BMW. Das sieht sich natürlich auch die Rennleitung an.


14:03 Uhr

Paffett wettert

Der Mercedes-Pilot fühlt sich von Glock in Kurve 1 immer in die mauer gedrückt. Beim letzten Überholversuch riskiert er alles und verliert nochmal zwei Plätze.


14:02 Uhr

Das war es für Rast

Der Boxenstopp geht völlig schief, weil das Auto links nicht angehoben wurde. Da muss die Manneskraft der Mechaniker ran, die mit anpacken, um die reifen wechseln zu können. Das hat natürlich viel zu viel Zeit gekostet.

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