Salzburgring: Nykjaer gewinnt von der Pole

Dreimal Chevrolet: Michel Nykjaer nutzt seine geerbte Pole-Position und gewinnt das erste Rennen auf dem Salzburgring vor James Nash und Yvan Muller

(Motorsport-Total.com) - Michel Nykjaer sicherte sich heute Nachmittag den Sieg beim ersten von zwei Rennen zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem Salzburgring. Der Däne setzte seine durch die gestrigen Massenstrafen geerbte Pole-Position perfekt um und führte von der ersten bis zur zwölften und letzten Runde.

Titel-Bild zur News: Michel Nykjaer

Michel Nykjaer sicherte sich den Sieg im ersten Rennen auf dem Salzburgrig Zoom

Unter Druck geriet Nykjaer nur in der letzten Runde, als Chevrolet-Markenkollege James Nash das Tempo anzog und bei Start und Ziel formatfüllend im Rückspiegel auftauchte. Nash musste aber einerseits seinen zweiten Platz gegen den von Position 13 gestarteten Yvan Muller (ebenfalls Chevrolet) verteidigen und war vor der Fahrerlager-Kurve nicht in einer Position, eine ernsthafte Attacke zu reiten. Auf den letzten Metern war ein Angriff wegen gelber Flaggen unmöglich.

Vierter wurde in dem von Windschattenschlachten geprägten Rennen mit 1,586 Sekunden Rückstand der Marokkaner Mehdi Bennani (BMW), der lange an dritter Stelle lag und Muller erst in den letzten Runden durchlassen musste. Alex MacDowall (Chevrolet) wurde Fünfter - aber erst nach hartem Zweikampf gegen Fredy Barth (BMW), der sich zunächst tapfer verteidigte, schlussendlich jedoch mit Rang sechs Vorlieb nehmen musste.

Tom Chilton (Chevrolet) wurde Siebter, allerdings unter Vorbehalt: Der Schubs, den er Rob Huff (8./SEAT) vor der Schikane verpasste, sodass dieser von der Strecke musste, war hart an der Grenze und wird von der Rennleitung sicher noch untersucht. James Thompson (Lada) und Tom Coronel (BMW) komplettierten die Top 10. Gabriele Tarquini (Honda) kämpfte sich von hinten immerhin noch auf den zwölften Platz nach vorne.


Fotos: WTCC in Salzburg, Sonntag


Pech hatte Franz Engstler, der nach dem Start an hervorragender vierter Stelle lag, diese aber mit dem schlechten Top-Speed seines BMW nicht lange halten konnte. In der zehnten Runde war er nur noch Zehnter, als er auch noch in eine Kollision mit Coronel und Charles Ng (18./BMW) verwickelt wurde und ausschied. Auch Marc Basseng (SEAT) sah nicht die Zielflagge, nachdem er schon am Start erstmals in die Wiese gefahren war.

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