• 04.05.2013 12:30

  • von Stefan Ziegler

Muller, Chilton, Nash: Chevrolet schlägt zurück

Ex-Champion Yvan Muller (RML-Chevrolet) hat am Hungaroring die Spitze übernommen - Lada in den Top 10 - Schwarze Flagge für Stefano D'Aste (PB-BMW)

(Motorsport-Total.com) - Chevrolet meldet sich zurück. Und das gleich mit drei Autos: Während sich Yvan Muller (RML) im zweiten Freien Training in 1:54.704 Minuten die Bestzeit sicherte, rundeten Tom Chilton (RML) und James Nash (Bamboo) das gute Ergebnis der US-amerikanischen Marke auf den Plätzen zwei und drei ab. Rang vier ging am Hungaroring von Budapest an Weltmeister Rob Huff (Münnich-SEAT).

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller und Chevrolet schlugen im zweiten Freien Training erfolgreich zurück Zoom

Honda, die am Vormittag durch Gabriele Tarquini noch den Bestplatzierten gestellt hatten, wurden dank Lokalheld Norbert Michelisz (Zengö) auf Position fünf gelistet. Der ungarische Rennfahrer hatte - sehr zur Freude der Fans auf den Rängen - die erste Richtzeit gesetzt und lange auf Platz eins gelegen, ehe Muller im letzten Drittel der Session ernst machte und am WTCC-Rundenrekord kratzte.

Hinter Tom Coronel (ROAL-BMW) auf Platz sechs reihten sich im zweiten Freien Training die beiden Teamkollegen Tiago Monteiro (Honda) und Tarquini (Honda) ein - übrigens zeitgleich. James Thompson (Lada) steigerte sich im Vergleich zur ersten Einheit erheblich und belegte Rang neun vor Michel Nykjaer (Nika-Chevrolet) und Marc Basseng (Münnich-SEAT), dem bestplatzierten deutschsprachigen Fahrer.


Fotos: WTCC in Budapest


Franz Engstler (Engstler-BMW) klassierte sich in der "Generalprobe" vor dem Qualifying auf Position 13, Fredy Barth (Wiechers-BMW) fuhr auf Platz 20. Rene Münnich (Münnich-SEAT) kam in der halbstündigen Session auf der 4,3 Kilometer langen Strecke nicht über den 24. und letzten Platz hinaus und wies am Ende einen Rückstand von etwa 3,3 Sekunden auf die WTCC-Spitze auf.

Erneut wurde die Ideallinie des Kurses von einigen Piloten etwas zu großzügig ausgelegt, was die Rennleitung sofort ahndete: Fernando Monje (Campos-SEAT/23.) erhielt genauso die schwarz-weiße Flagge wie später Basseng und Pepe Oriola (Tuenti-SEAT/18.). Noch härter erwischte es Stefano D'Aste (PB-BMW/22.): Ihm zeigte man die schwarze Flagge und er musste sein Training einstellen.