• 19.10.2012 07:20

  • von Stefan Ziegler

Honda fährt beim WTCC-Debüt knapp in die Top 10

Während Chevrolet in Suzuka klar den Ton angibt, fährt Honda beim WTCC-Einstand knapp in die Top 10 - Dreimal rote Flaggen in actionreicher Testsession

(Motorsport-Total.com) - Es ist eine Position in den Top 10 geworden: Das mit großer Spannung erwartete Debüt des neuen Honda Civics endete auf dem neunten Platz. Tiago Monteiro kam im Fahrzeug mit der Startnummer 18 auf dem 2,2 Kilometer kurzen Suzuka-Ostkurs nach 54,147 Sekunden über die Linie. Dabei blieb der WTCC-Routinier knapp eine Sekunde hinter der Bestzeit von Weltmeister Yvan Muller zurück.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller kam in Suzuka am besten aus den Startlöchern und fuhr zur Bestzeit Zoom

Chevrolet-Fahrer Muller hatte sich erst in der Schlussphase an die Spitze des Klassements gesetzt und in 53,129 Sekunden einen neuen inoffiziellen Rundenrekord aufgestellt. Die WTCC ist in Suzuka 2012 also bereits in ihrer ersten Trainingseinheit schneller unterwegs als 2011 im Qualifying. Wie für einen so kurzen Kurs zu erwarten, waren die Abstände am Freitag allerdings überall sehr gering.

Einzig Chevrolet hatte die Sache souverän im Griff: Hinter Muller folgten dessen Teamkollegen Rob Huff (+ 0,096 Sekunden) und Alain Menu (+ 0,313) auf den weiteren Rängen, während Pepe Oriola (Tuenti-SEAT) auf Platz vier schon fast sieben Zehntel Rückstand aufwies. Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT) und Aleksei Dudukalo (Lukoil-SEAT) rundeten das solide Ergebnis für die spanische Marke ab.

Bester BMW-Pilot war einmal mehr Tom Coronel (ROAL) auf Position sieben vor Alex MacDowall (Bamboo) im schnellsten Kunden-Chevrolet. Hinter Monteiro (Honda-JAS) erreichte Norbert Michelisz (Zengö-BMW) noch die Top 10 und verwies Darryl O'Young (Bamboo-Chevrolet) sowie Tom Chilton (Aon-Ford) knapp auf die Plätze. Davon waren die beiden Deutschen am Freitag reicht weit entfernt.


Fotos: WTCC in Suzuka


Franz Engstler (Engstler-BMW) erreichte in 55,349 Sekunden den 19. Platz und musste sich dabei sogar hinter seinem Teamkollegen Charles Ng (Engstler-BMW) anstellen. WTCC-Gastpilot Rene Münnich (STR-SEAT) landete bei seinem Einstand zwar auf dem 23. und letzten Platz, stellte nach kontinuierlichen Verbesserungen in 55,981 Sekunden aber immerhin den Anschluss an das Feld her.

Ähnlich hatte es auch Honda-Fahrer Monteiro gemacht: Mit seiner ersten gezeiteten Runde von 57,033 Sekunden war der Portugiese zunächst auf Position 13 geführt worden, ehe er sich stetig steigerte und schließlich noch in die Top 10 vordrang. Pech hatte Monteiro jedoch, als er eine seiner schnellen Runden abbrechen musste, weil die Streckenposten von Suzuka rote Flaggen schwenkten.


Honda vor dem WTCC-Renndebüt

Und das war in der 30-minütigen Testsession insgesamt dreimal der Fall: Tarquini versenkte seinen SEAT kurz nach der Halbzeit im Kiesbett von Kurve vier, fünf Minuten vor Schluss strandete Alberto Cerqui (ROAL-BMW) in Kurve sechs. Wenige Sekunden vor dem Ablauf der Zeit sorgte Ng mit einem Dreher in Kurve eins für das vorzeitige Ende. Weitere Fahrfehler blieben indes ohne Folgen.

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