Rallye Frankreich

Rallye Frankreich

Porträt

Die "Tour de Corse" war seit der ersten Saison 1973 Teil der Rallye-Weltmeisterschaft WRC. Die Bergstraßen machten sie schnell berühmt berüchtigt und brachten ihr den Spitznamen "Rallye der 10.000 Kurven" ein. Aufgrund des Rotationssystems stand die Rallye Frankreich 2009 nicht im WRC-Kalender. Im Herbst 2009 fiel die Entscheidung, dass der Lauf ins Elsass in die Nähe von Straßburg umzieht.

Die letzte Wertungsprüfung führte 2010 nach Hagenau, die Heimatstadt von Superstar Sebastien Loeb. Und er sicherte sich bei seinem Heimlauf vorzeitig seinen siebten Weltmeistertitel. Klar, dass im gesamten Elsass Zehntausende von Fans das ganze Wochenende über ihren "Super Seb" feierten.

2011 lief es für Loeb nicht nach Plan: Sein Citroen-Teamkollege Sebastien Ogier gewann die wichtige Heimrallye. 2012 gewann Loeb seinen neunten WM-Titel vor heimischer Kulisse. 2013 fuhr Loeb in Frankreich seine letzte Rallye und verabschiedete sich von seinen Fans. Allerdings wurde der Abschied nicht von Erfolg gekrönt, denn der Rekordweltmeister überschlug sich auf nasser Piste und beendete seine WRC-Karriere zwischen den Bäumen auf dem Dach.

Die Rallye 2013 markierte auch den Generationswechsel, denn Ogier krönte sich zum ersten Mal zum Weltmeister und feierte auch den Heimsieg.

Da nach dem WRC-Rücktritt von Sebastien Loeb die Rallye-Begeisterung in seiner Heimatregion Elsass spürbar nachlies, kehrt die Rallye Frankreich 2015 wieder zu ihren Wurzeln und damit nach Korsika zurück.