• 05.08.2012 11:39

  • von Dominik Sharaf

Block: Monstermäßig enttäuscht

Ein Schaden am Querlenker kostete den Ford-Piloten ein tolles Resultat bei seinem Finnland-Debüt und eine Fahrt auf der legendären Ouninpohja-Etappe

(Motorsport-Total.com) - Für Spektakel ist Ken Block bekannt und um diesen Ruf nicht gerade beschämt. Auf die Einlage, die er und Beifahrer Alex Gelsomino am Samstag auf der 14. Etappe zur Rallye Finnland boten, hätte der US-Amerikaner aber gerne verzichtet. Nach einem Sprung brach der Querlenker des Ford Fiesta RS WRC, die Lenkung versagte ihren Dienst. Block kam von der Piste ab und geriet ins Schleudern, der WM-Lauf war beendet. Und das nachdem er als Finnland-Grünschnabel alle Chancen auf eines der besten WRC-Resultate seiner Karriere hatte.

Titel-Bild zur News: Ken Block

Ken Blocks Ausfall in Finnland war einem mechanischen Defekt geschuldet

Der Monster-Pilot zeigt sich enttäuscht: "Das ist frustrierend. Die Rallye war großartig bis zur 14. Etappe. Ich bin an allen Tagen sauber gefahren, war konstant und wir haben es geschafft, uns um sieben Positionen auf den zehnten Rang zu verbessern", resümiert Block. "Bei meinem ersten Auftritt in Finnland in Reichweite der Punkte gewesen zu sein, ist ein unglaubliches Gefühl und hat meine persönlichen Erwartungen übertroffen." Doch aus Zählbarem wurde nichts.

Seinen Humor hat der Spaßvogel aus Kalifornien deshalb nicht verloren. "Schade, dass mich ein mechanischer Defekt ausgeknockt hat. Besonders, bevor ich Ouninpohja in Angriff nehmen konnte", bemerkt er über eine der größten Herausforderungen, die der WRC-Kalender in Sachen Etappen parat hält. "Hoffentlich kann ich in Zukunft zurückkehren und wieder an der Rallye Finnland teilnehmen", blickt Block voraus.

Der Teammanager der Monster-Mannschaft ist trotz des Rückschlages zufrieden: "Ich bin sehr stolz darauf, wie Ken in Finnland gefahren ist. Es ist so eine harte Rallye, sogar für die Spitzenfahrer, die seit vielen Jahren teilnehmen", sagt Derek Dauncey. "Es zeigt, wie viel natürliches Talent er hinter dem Steuer hat. Hätte er nicht den mechanischen Defekt gehabt, hätte er seine Position gehalten und WM-Punkte eingefahren", so der Verantwortliche weiter.

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