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Milwaukee-Aprilia ist überzeugt: "Stärker als im Vorjahr"

Obwohl Speerspitze Eugene Laverty beim Portimao-Test eine Sekunde zurückliegt, blickt das Milwaukee-Aprilia-Team optimistisch in die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Die Milwaukee-Crew steht vor ihrer dritten Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft. Es ist das zweite Jahr mit Aprilia. Nachdem das Team die hohen Erwartungen im Vorjahr nicht erfüllen konnte, soll es 2018 besser laufen. Bei den beiden Vorsaisontests in Jerez und Portimao zeigte Eugene Laverty solide Leistungen, war aber noch nicht in Reichweite der Podestplätze angekommen. Lorenzo Savadori war bei beiden Tests deutlich langsamer. Wie aussagekräftig die Testzeiten sind, wird sich Ende Februar in Australien zeigen.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty beendete den finalen Test in Europa mit 1,015 Sekunden Rückstand Zoom

In Portimao konzentrierte sich Aprilia auf Longruns. Richtig zufrieden scheint Teamchef Shaun Muir aber nicht zu sein: "Eugene machte am zweiten Tag nicht die erhofften Fortschritte. Er konzentrierte sich weiter auf das Fahren mit Rennreifen und das Fahrverhalten bei nachlassenden Reifen. Lorenzo kämpfte mit einem mechanischen Defekt. Zudem wurde er durch die roten Flaggen zurückgeworfen. Er fuhr eine gute Rennsimulation. Beide Fahrer nutzten die Testzeit gut."

"Unterm Strich war es ein erfolgreicher Test. Wir befinden uns in einer besseren Situation als im Vorjahr", vergleicht der Milwaukee-Aprilia-Verantwortliche und lobt die Arbeit der Ingenieure in Noale: "Die Aprilia-Rennabteilung hat sehr gute Arbeit geleistet übe den Winter, um uns nach vorne zu bringen. Wir erkennen die Fortschritte und hoffen, beim Test auf Phillip Island weitere Verbesserungen zu erzielen."

"Das Motorrad, mit dem wir in Portugal die Testarbeit aufnahmen, funktionierte zu Beginn nicht so gut", erklärt Laverty, der eine Sekunde Rückstand hatte. "Wir mussten beim Test große Änderungen vornehmen. Die Haftung des Hinterrads ist nach wie vor ein Problem. Nach diesem Test war es aber besser."


Fotos: Superbike-WM-Test in Portimao


Teamollege Lorenzo Savadori lag in Portimao 1,749 Sekunden zurück. "Wir konzentrierten uns nicht auf eine schnelle Rundenzeit, weil wir das Motorrad auf eine Renndistanz gesehen verbessern müssen", kommentiert er. "Wir machten Fortschritte bei der Vorbereitung für Phillip Island und können zudem auf die Erfahrungen aus 2017 zurückgreifen."

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