Starker Alex Rins macht Suzuki in Thailand glücklich

(Motorsport-Total.com) - Am ersten von drei MotoGP-Testtagen in Buriram verpasste Suzuki-Pilot Alex Rins die Bestzeit nur knapp. Auf Cal Crutchlow (LCR-Honda) an der Spitze fehlten dem Spanier lediglich zwölf Hunderstelsekunden. Für ihn und Teamkollege Andrea Iannone ging es an diesem Freitag wie auch für den Rest des MotoGP-Feldes aber ohnehin nicht vorrangig um schnelle Rundenzeiten, sondern darum, sich mit der Strecke vertraut zu machen und Daten zu sammeln.

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Alex Rins knüpft in Buriram an seine starke Form beim Sepang-Test nahtlos an Zoom

"Heute war ein positiver Tag für uns", zeigte sich Suzuki-Teammanager Davide Brivio zufrieden. "In erster Linie haben wir versucht, die neue Strecke zu verstehen, und am Set-up gearbeitet. Wir konnten uns Schritt für Schritt steigern und verschiedene Optionen miteinander vergleichen. Insofern sind wir glücklich mit dem, was wir heute gesammelt haben." Rins absolvierte insgesamt 70 Runden, Iannone zählte mit 78 zu den fleißigsten Fahrern.

Der Fokus des Teams lag darauf, die in Sepang begonnene Arbeit fortzusetzen, "denn wir testen immer noch eine andere Konfiguration beim Chassis und Motor", erklärt Brivio weiter. "Die Dinge werden immer klarer, aber es ist immer gut, ein Auge darauf zu haben und weitere Vergleiche anzustellen. In Katar müssen wir für das erste Rennen das beste Paket zusammenstellen. Es ist sehr wichtig, die richtigen Schritte zu machen."

Viele neue Teile kamen am ersten Tag in Buriram daher nicht zum Einsatz. Einzig ein neuer seitlicher Auspuff war an der Suzuki GSX-RR zu sehen. Am Samstag soll eine neue Aero-Verkleidung getestet werden, wie Rins verrät: "Heute haben wir uns auf die Arbeit am Set-up konzentriert und nicht viel Neues ausprobiert. Morgen werden wir ein paar neue Dinge testen, darunter eine Verkleidung, und ich hoffe, es geht so gut weiter."

Der Spanier, der 2018 in sein zweites MotoGP-Jahr startet, glaubt zu wissen, worauf es in Buriram ankommt. "Eine schnelle Runde kann jeder fahren. Der Schlüssel ist hier die Konstanz und ein guter Rhythmus", sagt Rins. "Dieses Layout passt zu Suzuki. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht und ich denke, wir werden konkurrenzfähig sein." An Testtag eins hat das schon mal funktioniert.

Auch seinen eigenen Teamkollegen konnte Rins erneut hinter sich lassen. Iannone fehlten auf Rang neun 0,438 Sekunden auf die Bestzeit. "Ich bin sehr zufrieden mit heute", resümiert der Italiener. "Wir haben ein paar unterschiedliche Settings und arbeiten daran zu verstehen, mit welchem ich mich am wohlsten fühle. Das Positivste ist im Moment, dass ich konstant sein kann, insbesondere mit gebrauchten Reifen. Damit fuhr ich sogar meine beste Runde."

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MotoGP-Test in Buriram

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Ähnlich wie Rins glaubt Iannone, mit der Suzuki in Buriram punkten zu können: "Mir gefällt der Kurs, er ist kurz und hat nicht so viele harte Bremszonen. Das liegt unserer GSX-RR. Auf Strecken wie dieser, wo ich das Motorrad rollen lassen und die Kurvengeschwindigkeit ausnutzen kann, kommt unser Potenzial zur Geltung. Natürlich habe ich heute auch hart daran gearbeitet, den Ingenieuren Feedback zu geben. Das ist wichtig beim Testen."