• 28.11.2017 10:12

  • von Toni Börner

Jack Miller: "Dann sollen die mal andere Motorräder fahren!"

Jack Miller lobt nach den ersten Ducati-Kilometern das Einlenkverhalten der 2017er-Desmosedici - Ein Punkt, den seine Markenkollegen zumeist kritisieren

(Motorsport-Total.com) - Die ersten beiden Tests sind für Jack Miller in Vorbereitung auf die MotoGP-Saison 2018 gelaufen und der Australier konnte sich mit seinem neuen Arbeitsgerät, einer Ducati GP17, anfreunden.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

Jack Miller ist nach den ersten Kilometern von der Desmosedici GP17 begeistert Zoom

"Es war ziemlich gut, wir waren an allen Testtagen, die ich gefahren bin, ziemlich schnell", so der Australier nach Jerez. "Darüber bin ich zufrieden, aber natürlich wollen wir noch schneller und schneller werden."

"Im Moment scheint mein Fahrstil sehr gut zum Motorrad zu passen, aber wir müssen da natürlich noch bis nächstes Jahr abwarten, wie es in den Rennen aussehen wird, bevor wir genauer was sagen können."

"Es hat Gutes und Schlechtes, aber insgesamt bin ich mit der Leistung dieses Motorrades jetzt auf zwei Rennstrecken sehr zufrieden gewesen." Miller lobte an der Desmosedici einige Punkte, über die andere Ducati-Fahrer bislang mehr geschimpft haben. Der Australier passt gut auf das ihm neue Bike.


Fotos: MotoGP-Test in Valencia


"Die Stabilität beim Bremsen macht mir Spaß, auch, wie spät ich bremsen kann und wie gut sich das Bike vom Gas zudrehen bis zum Gas aufdrehen verhält. Das ist echt geschmeidig. Ich kann andere Linien fahren, die ich normal nicht fahren würde können."

"Es ist anders, aber ich komme langsam dahinter und habe richtig viel Spaß - und bin dabei noch schnell", freut er sich. Miller ist bislang der Einzige der Ducati-Armada, der das Einlenkverhalten der GP17 lobt, alle anderen Markenkollegen beschweren sich über diesen Punkt eher. Miller hat eine klare Antwort: "Vielleicht sollten die mal andere Motorräder fahren!" - Und lacht.