Moto3-Qualifying Indien: Masia nach Regenunterbrechung auf Pole

Heftiger Regen ereilt das Moto3-Qualifying in Indien - Jaume Masia auf nasser Strecke klar vorn - WM-Leader Daniel Holgado schon in Q1 raus

(Motorsport-Total.com) - Jaume Masia meisterte die nassen Bedingungen im Qualifying der Moto3 in Indien am besten und sicherte sich seine vierte Pole dieser Saison. Mit einer Bestzeit von 2:09.336 Minuten ließ der Honda-Pilot seinen Markenkollegen Matteo Bertelle und Ayumu Sasaki (Husqvarna) klar hinter sich.

Titel-Bild zur News: Jaume Masia

Jaume Masia hatte die Nase im verregneten Qualifying klar vorn Zoom

Bereits vor dem Qualifying verhängten die Rennkommissare eine Startplatzstrafe gegen Deniz Öncü, der nach einem Sturz am Vormittag die schwarze Flagge missachtet hatte und trotzdem weitergefahren war. Er wurde ans Ende der Startaufstellung versetzt und mit einer Long-Lap-Penalty für das Rennen belegt.

Dennoch trat der KTM-Pilot in Q1 an, das auf noch trockener Strecke stattdand, und fuhr mit 1:59.070 Minuten die Bestzeit der Session vor WM-Leader Daniel Holgado (KTM), Ryusei Yamanaka (GasGas) und Scott Ogden (Honda).

Allerdings wurde Holgados wegen Missachtung der Tracklimits nachträglich gestrichen, weshalb er aus den Top 4 auf Platz fünf abrutschte. Kaito Toba (Honda) profitierte davon und kam neben Öncü, Yamanaka und Ogden eine Runde weiter.

Die zweite Qualifying-Session konnte allerdings nicht wie geplant starten, denn der Himmel über der Strecke zog sich plötzlich zu und es begann, wie aus Eimern zu schütten.

Mit einiger Verzögerung konnte es dann aber weitergehen, als die Bedingungen besser wurden. Die 18 Q2-Fahrer rückten trotzdem auf Regenreifen aus, wobei Masia von Beginn an das Tempo vorgab. Am Ende setzte er sich mit einem Vorsprung von sieben Zehntelsekunden im Kampf die Poleposition klar durch.

Auf den Verfolgerpositionen ging es deutlich enger zu. Bertelle und Sasaki trennten nur 41 Tausendstel. Ogden verpasste die erste Startreihe um lediglich 0,022 Sekunden. Er teilt sich Reihe zwei mit Toba und Diogo Moreira (KTM).

Stefano Nepa (KTM), Taiyo Furusato (Honda), Collin Veijer (Husqvarna) und David Salvador (KTM) komplettierten die Top 10. Öncü fuhr auf Platz elf. Bleibt seine Strafe trotz eines Einspruchs des Teams bestehen, wird er aber von hinten starten.

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