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Marc VDS: Was ist das Erfolgsgeheimnis in der Moto2?

Teammanager Michael Bartholemy nennt die Säulen des Erfolgs und macht die MotoGP-Arbeitsweise für die Siege und Titel in der Moto2 verantwortlich

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Jahren erarbeitete sich die Marc-VDS-Crew in der Moto2 einen exzellenten Ruf. Für aufstrebende Fahrer war das belgische Team stets die erste Anlaufstelle. Esteve Rabat und Franco Morbidelli bescherten dem Team WM-Titel. Mit Scott Redding schrammte Marc VDS in der Saison 2013 knapp am Titel vorbei. In der neuen Saison greift die Mannschaft mit Ex-Moto3-Weltmeister Alex Marquez und dem amtierenden Moto3-Weltmeister Joan Mir an, nachdem Morbidelli teamintern in die MotoGP wechselte.

Titel-Bild zur News: Franco Morbidelli, Alex Marquez

Die Marc-VDS-Crew zählt zu den absoluten Spitzenteams in der Moto2 Zoom

Was macht Marc VDS anders als die Gegner? "Es stimmt, die Moto2 ist Jahr für Jahr sehr hart umkämpft. Wir sind meist mit beiden Fahrern an der Spitze dabei. Das macht es noch schwieriger. In der Vergangenheit waren wir mit Kallio, Rabat, Redding und zuletzt mit Marquez und Morbidelli vorne dabei. Ich denke, dass die Entscheidung, welche Leute für uns arbeiten sollen, sehr wichtig war. Wir engagierten vor ein paar Jahren die besten Leute. Das sorgte für Stabilität im Team. Wir wollten am Team festhalten und keine großen Änderungen machen", kommentiert Teammanager Michael Bartholemy im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Ein wichtiger Baustein ist aber auch Teambesitzer Marc van der Straten. Der Milliardär ist eine schillernde Person im Fahrerlager. Er steht komplett hinter dem Engagement in der Motorrad-Weltmeisterschaft. "Wir haben einen Teambesitzer, der sehr menschlich ist. Er sieht es nicht nur als Geschäft sondern auch die menschliche und sportliche Seite", lobt Bartholemy, der seit vielen Jahren für van der Straten arbeitet.

Die Finanzierung des Teams ist in der Moto2 einzigartig, meint Bartholemy: "Unser Konzept unterscheidet sich von der Konkurrenz. Lediglich die Werksteams in der MotoGP arbeiten ähnlich. Wir stecken alle Gelder zu 100 Prozent in den Rennsport und nicht in Werkstätten oder Autos. Wir sind normale Angestellte, die von unseren Partnern finanziert werden. Das ist der Grundstein des Erfolgs", ist er überzeugt.