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  • 09.01.2018 16:02

  • von Mario Fritzsche & Tom Errington

Indy 500: Sam Schmidt sagt Patrick und Montoya ab

Schmidt Peterson Motorsports plant für das Indy 500 nach wie vor den Einsatz eines dritten Autos, allerdings weder mit Danica Patrick noch mit Juan Pablo Montoya

(Motorsport-Total.com) - Während der Großteil des Starterfeldes für die IndyCar-Saison 2018 steht, wird für den Saisonhöhepunkt - die 500 Meilen von Indianapolis - traditionell noch das eine oder andere Auto hinzukommen. Schmidt Peterson Motorsports (SPM) setzt 2018 auf Vollzeitbasis auf James Hinchcliffe und Rookie Robert Wickens. Für das Indy 500 plant man trotz des sich zerschlagenen Deals mit Tristan Gommendy weiterhin mit dem Einsatz eines dritten Autos.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick, Juan Pablo Montoya

Danica Patrick und Juan Pablo Montoya beißen bei Sam Schmidt auf Granit Zoom

"Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, aber wir sind nach wie vor optimistisch, dass wir in Indy wie jedes Jahr ein drittes Auto an den Start bringen können", so Teambesitzer Sam Schmidt im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Allerdings betont der seit seinem schwerem Unfall in Orlando 2000 auf den Rollstuhl angewiesene SPM-Boss auch, dass sich weder Juan Pablo Montoya noch Danica Patrick Hoffnungen auf den dritten Schmidt-Honda machen sollten. Sowohl der zweimalige Indy-500-Sieger aus Kolumbien als auch die zuletzt in der NASCAR aktive US-Amerikanerin suchen für den IndyCar-Saisonhöhepunkt 2018 noch ein Cockpit.

Bezüglich Montoya merkt Schmidt an: "Mir wurde gesagt, dass ihn Roger (Penske; Anm. d. Red.) nicht gehen lassen würde." Für Penske bestreitet Montoya in diesem Jahr die komplette IMSA-Saison. Beim Indy 500 ist er allerdings ebenso wenig vorgesehen wie bei anderen IndyCar-Rennen, denn das im Mai zusätzlich eingesetzte vierte Auto neben den drei auf Vollzeitbasis eingesetzten (Josef Newgarden, Will Power und Simon Pagenaud) wird von Helio Castroneves gesteuert.

Was Patrick betrifft, so wäre ein Indy-Programm mit ihr nur eine "Ablenkung" für das Team, wie Schmidt herausstellt: "Wir haben uns nicht ernsthaft darüber unterhalten, aber ich weiß, dass sie mit ein paar Teams gesprochen hat. Für uns wäre das mit all dem Rummel, der dazugehört, nur eine Ablenkung. Deshalb hat das für uns ganz sicher keine Priorität."

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