• 04.09.2010 13:09

  • von Roman Wittemeier

Oschersleben: Stoneman im Regen unschlagbar

Titelkandidat Dean Stoneman sichert sich bei nassen Verhältnissen in Oschersleben des nächsten Formel-2-Sieg - Philipp Eng mit vielen Zweikämpfen

(Motorsport-Total.com) - Das Titelduell in der Formel 2 bleibt weiterhin spannend. In einem Regenrennen am Samstag in Oschersleben setzte sich der aktuell zweitplatzierte Dean Stoneman in unschlagbarer Manier gegen die Konkurrenz durch, Titelrivale Jolyon Palmer kämpfte sich auf den dritten Platz. Zwischen den beiden Protagonisten konnte Kazim Vasilikauskas als Zweiter ein erstklassiges Ergebnis feiern.

Titel-Bild zur News: Philipp Eng

Philipp Eng hatte mit dem Kampf um den Rennsieg nichts zu tun

Die Grundlage für den Erfolg legte Stoneman bereits beim Start. Während viele Piloten vergeblich nach ausreichend Grip für die Beschleunigung suchten, schoss sich der Brite sofot von Platz fünf an die Spitze. Anschließend gab es für den Youngster keine Gegner mehr. Konstant baute Stoneman seinen Vorsprung aus, am Ende fuhr er unbedrängt mit über 15 Sekunden Polster ins Ziel.#w1#

Hinter dem souveränen Sieger blieb es jedoch über 24 Runden lang spannend. Nach dem Start, bei dem der Italiener Nicola de Marco seinen Motor abgewürgt hatte, ergaben sich reichlich harte Duelle und Überholmanöver. Vasilikaskas konnte sich sofort Platz zwei vor Polemann Sergey Afanasiev und Benjamin Bailly sichern.

Hinter der Spitzengruppe rangelten unter anderem Palmer, Will Bratt, Dan Clarke und Philipp Eng herzhaft über viele Runden. Der Österreicher war allerdings vom Pech verfolgt. Als Eng sich wenige Runden vor Schluss über Bratt hermachen wollte, kam es zur leichten Berühung. Der Österreicher musste sich daher noch einmal herankämpfen. In der letzten Kurve landete di Marco nach einem Duell mit Eng in der Mauer.

Der Italiener, für den das Rennen von Anfang an schlecht lief, konnte sich am Ende wenigstens mit der schnellsten Rennrunde trösten. Philipp Eng beendete den Lauf auf Platz sieben, di Marco wurde als Neunter gewertet. Für die deutschen Brüder Johannes und Julian Theobald gab es auf den Rängen 16 und 14 nicht viel zu holen.