Paddy Lowe: Kein besonderes Lenkrad für Robert Kubica

(Motorsport-Total.com) - Wenn Robert Kubica in dieser Woche für Williams den Abu-Dhabi-Test bestreitet, geht es um nicht weniger als die Zukunft des Polen in der Formel 1. Williams möchte sehen, wie der 2011 bei einem Rallye-Unfall schwer verunglückte Pilot mit den Gegebenheiten in einem aktuellen Formel-1-Boliden zurechtkommt. Dazu gehört auch der Umgang mit dem Lenkrad, das auf Kubicas Bedürfnisse angepasst werden muss.

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Robert Kubica (hier beim Einsatz für Renault) kommt im Cockpit zurecht Zoom

Weil der Pole in seiner rechten Hand starke Einschränkungen hinnehmen muss, mussten etwa die Schaltwippen anders positioniert werden. Während Fahrer im Normalfall auf einer Seite hoch- und auf der anderen Seite runterschalten, benutzt Kubica für beide Vorgänge die gleiche Schaltwippe.

Ansonsten unterscheidet sich sein Lenkrad aber nicht so sehr von denen der anderen Piloten, wie Technikchef Paddy Lowe bestätigt. Zwar gibt es einige Anpassungen - wie beim Gangwechsel - aber nichts Gravierendes. Für den Briten ist das aber nichts Besonderes: "Eigentlich stellen es die meisten Fahrer ohnehin selbst auf ihre Vorlieben ein", sagt er. "Es ist bei den meisten Teams so, dass die Lenkräder zwischen zwei Teamkollegen anders sind."

Auch im Cockpit selbst muss der Rennstall keine speziellen Anpassungen vornehmen. "Alles passt so", nickt Lowe. Kubica hatte im Oktober bereits für das Team getestet, als er in einem Williams von 2014 in Ungarn Runden drehte. "Wir haben keine Probleme gesehen", betont Lowe.