Mit Spannung erwartet: Max Mosley präsentiert Autobiographie

In seiner Autobiographie "Formula One and Beyond" thematisiert Ex-FIA-Chef Max Mosley kontroverse Vorfälle und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen

(Motorsport-Total.com) - Max Mosley stand 17 Jahre lang an der Spitze des Automobil-Weltverbands FIA. Anfang der 1990er übernahm Mosley das Amt und wurde Nachfolger von Jean-Maria Balestre. Bis 2009 leitete der Brite die Geschicke des Autombilweltverbands und wurde von Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt ersetzt, dessen Kurs momentan kritisiert wird.

Titel-Bild zur News: Max Mosley

Max Mosley war von 1993 bis 2009 Präsident des Automobilweltverbands FIA Zoom

Doch auch Mosleys Politik stieß nicht immer auf Begeisterung. In der Autobiographie "Formula One and Beyond" können interessierte Fans nun nachvollziehen, welche Entwicklung die Formel 1 seit den 1970ern nahm. Mosley erinnert an emotionale Momente und Tragödien wie zum Beispiel den Tod von Jim Clark in Hockenheim.

Doch auch Anekdoten zu Michael Schumacher sind ein wesentlicher Teil des Buches. Mosley schreibt über die Vorfälle vom 11. September 2001 und berichtet, dass Schumacher den Indy-Grand-Prix boykottieren wollte. Weiterhin geht Mosley auf die Kontroversen in der Saison 1994 ein, als Benetton Schumachers Auto mit einer Traktionskontrolle ausgestattet haben soll.

Die Themen sind nicht chronologisch sondern nach Themen sortiert. Dadurch gibt es Sprünge, doch die Leser können sich besser auf die Themen konzentrieren, die sie interessieren. Bisher ist Mosleys Autobiographie als gebundenes Buch oder als digitale Version nur auf Englisch erhältlich.