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  • 16.02.2018 14:54

  • von Dominik Sharaf

Force-India-Boss darf "nur" 20.647 Euro pro Woche ausgeben

Während seines Auslieferungsverfahrens muss Vijay Mallya seinen luxoriösen Lebensstil zurückschrauben - Vermögen und Firmenimperium bleiben eingefroren

(Motorsport-Total.com) - Harte Zeiten für Force-India-Boss Vijay Mallya: Einem Bericht der 'Times of India' zufolge hat ein britisches Gericht verfügt, dass der Multimilliardär während seines laufenden Auslieferungsverfahrens "nur" 18.325 Pfund Stirling (das sind umgerechnet 20.647 Euro) pro Woche ausgeben darf. Ursprünglich sollten Mallyas Finanzen auf weniger als ein Drittel des Betrages gekappt werden. Doch wegen seiner Gewöhnung an einen luxuriösen Lebensstils soll der Richter das Budget erhöht haben.

Titel-Bild zur News: Vijay Mallya

Vijay Mallya muss sein Geld zusammenhalten - zumindest ein wenig Zoom

Trotzdem bleibt Mallya der Zugriff auf seine Firmen, seine Geldanlagen und seine Liegenschaften weltweit weiter verwehrt. Seine Anwälte gehen dagegen jedoch vor - genau wie gegen eine negative Einstufung seiner Bonität in Indien (praktisch eine Bankrotterklärung) auf Geheiß eines Bankenkonsortiums, die auch für Großbritannien Gültigkeit besitzt. Eine Entscheidung soll im April fallen.

Hat Mallya keinen Erfolg, droht ein Zwangsverkauf zugunsten der Banken oder eine Enteignung. Angeblich beläuft sich der Gesamtwert auf rund 1,3 Milliarden Euro. Kurios: Eine mögliche Auslieferung Mallyas könnte das Szenario verhindern, sofern er in seiner Heimat zu einer Haftstrafe verurteilt wird und sich selbst für zahlungsunfähig erklärt. Wahrscheinlicher ist aber, dass seine Anwälte eine außergerichtliche Einigung anstreben, um den Fall zu den Akten zu legen.

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