• 10.06.2001 16:26

  • von Marcus Kollmann

Eddie Irvine stört sein Image ein Playboy zu sein

Der Nordire findet, dass man ihn zu Unrecht als Playboy abstempelt

(Motorsport-Total.com) - Für Eddie Irvine, schon immer ein Freund schöner Frauen, schneller Autos und von Partys, ist das Leben wirklich nicht einfach. Weder auf noch abseits der Rennstrecke. Sprangen für den ehemaligen "Wasserträger" von Michael Schumacher in seinen mittlerweile zwei Jahren beim Jaguar-Team nur weniger Zielankünfte und Punkte als in seiner Ferrari-Zeit heraus, so kann sich der 35-Jährige zumindest nicht über mangelndes Interesse an seiner Person beklagen.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Irvine findet, dass man ihn nach seiner Arbeit auf der Rennstrecke beurteilen soll

Wie er dem 'F1 Magazin' verriet stört den Nordiren das ihm anhängende Image ein Playboy im klassischen Sinn zu sein. Dies ist Irvine nun ganz und gar nicht, denn obwohl er gesteht schöne Mädchen und einen aufwendigen Lebensstil zu lieben, hat er sich alles selbst hart erarbeitet, im Gegensatz zu manchen Söhnen reicher Väter. Über die Zeit, als er sich durch Spekulationen an der Börse erfreute, ist er längst hinaus: "250.000 Pfund an der Börse zu machen ist schon lange keine Motivation mehr für mich. Ich ziehe die einzige Befriedigung aus meiner Arbeit als Rennfahrer", erklärt Irvine, der findet, dass man seine harte Arbeit für sein jetziges Team nicht sieht.

Der Grund, weshalb er 1999 einen Vertrag bei Jaguar unterschrieb, ist sein innerer Drang das Team an die Spitze zu führen, sagt der Nordire, der schätzungsweise 15 Millionen Euro pro Jahr verdient.

"Ich hätte auch damals bei einem konkurrenzfähigerem Team als Jaguar unterschreiben können, aber das wollte ich nicht. Ich möchte gemeinsam mit dem Team Erfolge feiern und es an die Spitze bringen, denn das ist mein Ziel. Geld verdiene ich außerhalb der Formel 1 mehr als genug, sodass ich alle meine Laster finanzieren kann, aber darum geht es gar nicht", so der 35-Jährige zum Abschluss.