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Deutschland / Lausitzring

Deutschland / Lausitzring

Porträt

Der EuroSpeedway Lausitz bietet etwas Einzigartiges im DTM-Kalender: ein zehn Grad steiles Banking auf mehreren Streckenabschnitten. Denn das DTM-Rennen führt zum Teil durch ein Tri-Oval. Der Kurs ist der bisher einzige Speedway auf dem europäischen Festland. Er bietet zahlreiche Streckenvarianten bis hin zum reinen Tri-Oval für IndyCar-Rennen. Die DTM fährt auf einer 3,442 Kilometer langen Variante, die zum Teil durch das Tri-Oval mit Banking und zum Teil über einen Rundkurs im Infield des Tri-Ovals führt.

Dort, wo heute eine der größten europäischen Rennstrecken der Neuzeit steht, wurde vor der Wiedervereinigung noch mit großen Baggern gegraben - die Region zwischen Berlin und Dresden war Braunkohleabbaugebiet. Die Idee, in der Lausitz eine Rennstrecke zu bauen, entstand schon in den frühen 1980er-Jahren, die konkreten Planungen wurden 1986 in den letzten Fünfjahresplan der DDR aufgenommen. Mit der Wiedervereinigung wurde die Idee erst einmal auf Eis gelegt und erst Mitte der 1990er-Jahre Lausitzring weitergeführt. 1998 wurde mit dem Bau begonnen, am 20. August 2000 feierten dann 100.000 Besucher die Eröffnung des EuroSpeedway Lausitz.

EuroSpeedway Lausitz, das steht für Gigantismus und Motorsport pur: 570 Hektar Fläche bieten Platz für die zahllosen Streckenvarianten. Eine riesige Haupttribüne ragt 35 Meter in den Himmel und erlaubt den Fans einen Blick über das komplette Tri-Oval inklusive Infield.