• 14.09.2013 10:52

  • von Stefanie Szlapka

Freies Training: Rockenfeller legt vor

Audi-Pilot Mike Rockenfeller fährt im Freien Training in Oschersleben Bestzeit - Christian Vietoris im Mercedes Letzter

(Motorsport-Total.com) - Im Freien Training der DTM in Oschersleben legte Mike Rockenfeller (Audi) im Titelkampf vor und beendete die Session mit einer Zeit von 1:21.088 Minuten auf Rang eins. Er verdrängte damit Dirk Werner, der sich 20 Minuten vor Schluss mit seinem BMW an die Spitze gesetzt hatte. Rockenfellers schärfster Konkurrent im Kampf um den Titel, Christian Vietoris, wurde nur Letzter. Timo Scheider platzierte sich im Audi mit einem Rückstand von 0,244 Sekunden auf Rang drei vor seinen Markenkollegen Adrian Tambay und Filipe Albuquerque. Der Portugiese ist der einzige Pilot im Feld, der bislang punktelos geblieben ist.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller hatte im Freien Training die Nase vorne. Zoom

An den vergangenen Rennwochenenden legte Mercedes im Freien Training die Karten nicht offen auf den Tisch und fand sich meist in der zweiten Hälfte der Zeitenliste wieder. Drei Rennen vor Saisonende scheint man die Taktik zu wechseln. Gary Paffett war auf Platz sechs schnellster Mercedes-Pilot. Sein Markenkollege Robert Wickens beendete das Training auf Rang sieben hinter Edoardo Mortara. Pascal Wehrlein im Mercedes und Jamie Green im Audi komplettieren die Top 10.

Roberto Merhi sorgte gleich in den ersten Runden bei wenig Begeisterung bei seinen Mechanikern. In der ersten Kurve verlor er die Kontrolle über seinen Mercedes, rutschte ins Kiesbett und schlug leicht in den Reifenstapeln ein. Doch die Streckenposten konnten ihn schnell befreien und wieder auf Asphalt zurückbringen. Er beendete die Saison auf Platz 20.

Nach knapp 20 Minuten wurde die Session mit roter Flagge kurz unterbrochen. Ein Teil hatte mitten auf der Fahrbahn gelegen. Damit die Streckenposten dieses sicher entfernen konnten, wurden alle Fahrzeuge in die Box zurückgerufen. Nach wenigen Minuten konnte die Strecke allerdings wieder freigegeben werden. Während des Trainings kam es immer wieder zu kleineren Drehern und Ausrutschern. Nach Merhi war es Marco Wittmann, der das Kiesbett nachhaltig besuchte. In der Box stellten die Mechaniker massiven Austritt von Öl fest.