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DTM gegen Formel E: "Beide Autos sind der Hammer!"

Für die DTM-Piloten Maro Engel und Edoardo Mortara schließt der Tourenwagen-Genuss den Elektrospaß nicht aus - Der Tenor: Beide Serien haben etwas für sich

(Motorsport-Total.com) - So manchem Motorsport-Puristen mag es noch nicht ganz einleuchten: Wie kann man Spaß daran haben, einen schnellen DTM-Koloss um die Rennstrecke zu lenken und es gleichzeitig mögen, leise Elektro-Rennwagen zu fahren? Mercedes-Pilot Maro Engel hat das schon eine ganze Saison lang probiert - und es funktionierte für ihn. "Für mich sind beide Autos der Hammer. Sie machen beide Spaß auf ihren jeweiligen Strecken", sagt er gegenüber 'Speedweek.com'.

Titel-Bild zur News: Maro Engel

Maro Engel ist es egal wie: Hauptsache Gas geben! Zoom

"Wenn du ein Formel-E-Auto in Monza fährst, macht es wahrscheinlich weniger Spaß. Auf Stadtkursen macht es zwischen den Wänden aber mega Spaß. Das DTM-Auto ist von allen das schnellste Auto, und auf einer GP-Strecke ist das einfach mega!"

Engel tritt auch in der vierten Formel-E-Saison für das Venturi-Team an - ist dort zuletzt in Marrakesch allerdings nur 17. geworden. Als neuen Teamkollegen hat er einen DTM-Rivalen bekommen: Audi-Pilot Edoardo Mortara. Auch er fühlt sich in dieser ganz anderen Welt wohl, drückt sich aber etwas nüchterner aus:

"Das sind zwei völlig verschiedene Autos. Beide sind ganz gut zu fahren. In der Formel E hat man eine andere Herausforderung, speziell mit dem Energie-Management. Letztlich sind es aber zwei Rennwagen, mit denen man Vollgas gibt und so schnell wie möglich fahren will."

Edoardo Mortara

Edoardo Mortara kann es auch im Flüstermodus Zoom

Auf den Motorenlärm kann er in der Formel E verzichten. "Es ist nur etwas anderes. Vom Gefühl ist es nicht optimal, aber es ist okay." Aber selbst Engel muss einräumen: "Das schnellste Auto macht einem Rennfahrer am meisten Spaß, und das DTM-Auto ist nun mal wahnsinnig schnell."

Beim Rookie-Test der Formel E in haben sich in Marokko mittlerweile auch Paul di Resta, Bruno Spengler, Gary Paffett, Nico Müller, Joel Eriksson in den Elektroflitzern versucht.

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