• 12.03.2023 09:09

  • von Manuel Lehbrink

Der Ford Kuga könnte schon 2027 zum Auslaufmodell werden

Carscoops berichtet, dass bei einer Konferenz mit Investoren über die Zukunft und die strategische Ausrichtung von Ford gesprochen wurde

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Ford Mondeo hat uns schon verlassen. Der Ford Fiesta wird im Sommer 2023 aus den Showrooms geräumt und der Ford Focus verabschiedet sich 2025 vom Markt. Es wird also fleißig umstrukturiert beim Blue Oval. Doch was passiert eigentlich mit dem Ford Kuga? Er ist schließlich ein gut laufendes SUV. Wird er auch dem Rotstift zum Opfer fallen? Das Portal Carscoops will dazu jetzt verlässliche Informationen erhalten haben ...

Titel-Bild zur News:

Die dritte Generation des Ford Kuga Zoom

Um die Zukunft des Ford Kuga näher beleuchten zu können, muss das globale Bild des Modells betrachtet werden. Und ein Blick in die Vergangenheit wäre ebenfalls nicht schlecht.

Das Projekt Kuga geht auf die frühen 2000er-Jahre zurück, als in der Europazentrale des Unternehmens die Idee entstand, ein neues, höher gelegtes Fahrzeug auf die Straße zu bringen, das weit von den traditionellen Geländewagen entfernt ist, aber auch mit Allradantrieb erhältlich ist, über ausgefeilte Formen verfügt und auf der Bodengruppe des Focus und des sehr erfolgreichen C-Max basiert.

So entstand die erste Generation des Kuga. Ein kompaktes SUV, ausgestattet mit - für die damalige Zeit - vielen neuen Technologien und einem attraktiven Design. Für die Produktion wurde das deutsche Werk in Saarlouis ausgewählt, das gleiche Werk, das vor kurzem Gegenstand von Gesprächen mit dem chinesischen Hersteller BYD war. Das fertige Auto wurde auf der IAA 2007 in Frankfurt am Main vorgestellt und sollte im Juni 2008 in Produktion gehen und in den Handel kommen.

In 15 Jahren und nicht weniger als drei Generationen hat das SUV von Ford in ganz Europa gute Verkaufsergebnisse erzielt. Auf dem amerikanischen Kontinent ebenfalls, wo das Modell seit 2012 als Ford Escape vermarktet wird. Und während für die Baureihe in den USA schon im Oktober 2022 das jüngste Facelift vorgestellt wurde, müssen wir in Europa noch bis Ende 2023 auf das entsprechende (und vermutlich letzte) Umstyling warten.


Fotostrecke: Der Ford Kuga könnte schon 2027 zum Auslaufmodell werden

Und dann? Dann kommt Jim Farley, CEO von Ford, ins Spiel, der während einer Konferenz mit Investoren über die Zukunft der Marke in den USA sprach. Und in dieser Zukunft könnte der Escape ab 2026 seine Daseinsberechtigung verlieren. Dabei ginge es laut Carscoops um eine strategische Entscheidung, um sich voll auf die Entwicklung neuer, vollelektrischer Modelle konzentrieren zu können.

Wie genau diese Strategie aber aussehen soll, blieb allerdings erst einmal offen. Hierzu könnte es am 23. Mai 2023 beim Capital Markets Day des Herstellers weitere Details geben.

Doch was bedeutet dies für unseren europäischen Kuga? Die Gerüchteküche geht bislang davon aus, dass das Ford-SUV bei uns bis 2029 weiterleben könnte. So optimistisch sehen wir die Lebenserwartung allerdings nicht. Wir gehen stattdessen davon aus, dass bereits 2027 auch auf unserem Kontinent Schicht im Kuga-Schacht ist.

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Zum einen, weil der typische Modellzyklus eines Ford-Facelifts bei vier Jahren liegt und zum anderen, weil schon Ende März ein vollelektrisches SUV auf der MEB-Plattform von VW vorgestellt wird. Dieses neue Modell soll in etwa so groß wie ein ID.4 sein und würde in Sachen Abmessungen demnach auf Kuga-Niveau rangieren.

Quelle: Carscoops

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